FAQ | Häufige Fragen

Antworten von A-Z

Abgasgutachten

I. Benötige ich für jedes Auto aus Nordamerika oder Japan ein Abgasgutachten?
Ja, Sie benötigen für jedes Fahrzeug ein Abgasgutachten.
II. Benötige ich auch ein Abgasgutachten für Fahrzeugmodelle (z.B. Audi, BMW, Mercedes, Porsche, VW), die es auch in Europa gibt?
Ja, da die Hersteller auf allen Kontinenten unterschiedliche  Motorenabstimmungen haben ( geänderte Steuergeräte / Steuerzeiten / PS – KW ),  um den dort gültigen gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen (Abgas / Geräuschemissionen).
III. Kann ich diese Abgasdaten direkt beim Hersteller beziehen?
Eine Zeitlang war dies möglich. Jedoch sind die Hersteller dazu übergegangen diese Informationen zu verweigern, mit dem Verweis darauf, dass es sich nicht um ein für Europa gebautes Fahrzeug handelt! Der Grund hierfür ist aber, dass die Hersteller Querimporte aus Nordamerika vermeiden möchten, da die Fahrzeuge auf dem nordamerikanischen Markt durch die Kursschwankungen zwischen Euro und US-Dollar bis zu 40% günstiger sein können.
IV. Benötige ich Abgasgutachten auch beim Umzug (Umzugsgut und Übersiedlungsgut) von Nordamerika nach Europa?
Nicht unbedingt, da der Gesetzgeber für Umzugsgut / Übersiedlungsgut bestimmte Erleichterungen vorgesehen hat, sogenannte Ausnahmen. Diese Ausnahmen ermöglichen es, ein US-Fahrzeug, welches aus Nordamerika als Umzugsgut / Übersiedlungsgut eingeführt wurde, ohne ein gültiges Abgasgutachten zuzulassen.

Der Nachteil ist, dass das Fahrzeug keine EURO-Norm Einstufung erhält und in die schlechteste Emissionsklasse (Schlüssel 088/ 00) eingestuft wird. Ein so eingestuftes Fahrzeug erhält keine Umweltplakette! Das bedeutet zum Beispiel für einen VW Golf aus dem Baujahr 2009 mit 1.600 cm² werden ca. 405,– Euro KFZ-Steuern im Jahr fällig. Mit einem Abgasgutachten und Euro 4 würde dasselbe Fahrzeug 108,– Euro jährlich kosten. Noch viel gravierender sind die Unterscheide bei größeren Motoren (Hubraum). Es lohnt sich deshalb immer, ein Abgasgutachten zu kaufen, egal ob Umzugsgut oder nicht. Die Unterschiede in der KFZ-Steuer und beim Wiederverkauf sind erheblich.

Hier einige Beispiele:

Hersteller / Modell mit Abgasgutachten ohne Abgasgutachten
Audi A6 2.0 135,00 507,00
BMW 3er 3.0 202,000 760,00
Dodge Ram 5.7 384,00 1.445,00
Ford Mustang 4.6 317,00 1.191,00
Mercedes CLK 320 216,00 811,00
VW Touareg 4.0 283,00 1.065,00

 

Abgasuntersuchung (AU)

I. Was ist eine Abgasuntersuchung (AU)?
Die AU auch Abgasuntersuchung genannt, sagt nichts über die Abgaswerte aus, welche bei Messungen in einem zertifizierten Abgasmesslabor gemacht werden und zur Einstufung in Emissionsklassen verwendet werden (EURO-Norm), sondern nur, ob das Abgasreinigungssystem des Fahrzeugs Fehler- bzw. störungsfrei arbeitet. Die Abgasuntersuchung ist immer Bestandteil einer Voll-Abnahme im Rahmen einer normalen Hauptuntersuchung (HU) und gehört ebenso zur Fahrzeugabnahme nach §13 und §21.

Abrollumfang

I. Was ist der Abrollumfang?
Als Abrollumfang wird die Strecke bezeichnet, die von einem Reifen bei einer Umdrehung zurückgelegt wird. Der Abrollumfang ist keinesfalls mit dem äußeren Umfang des Reifens gleichzusetzen. Der Fahrzeughersteller hat bestimmte Abrollumfänge bei der Eichung des Tachos vorgesehen. Die Grenzen sind allerdings sehr eng gesteckt, da eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist.
Wenn nicht serienmäßige Räder (größer oder kleiner), mit abweichendem Abrollumfang, montiert werden, ist in jedem Fall zu prüfen, ob eine Neu-Einstellung (Justage) des Tachos vorgenommen werden muss. Hierbei wird eine Schwankungsbreite von +/- 3% Abrollumfang toleriert. Auch so wichtige Assistenz-Systeme wie ABS, ESP und ASR sind auf den Abrollumfang der Räder abgestimmt.

Bei Kraftfahrzeugen wird der Abrollumfang nach DIN 70020 bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h gemessen. Je nach Reifendruck, Außentemperatur und Fahrbahnbeschaffenheit verändert sich der Abrollumfang des Reifens.

Ausnahmegenehmigung

I. Was ist eine Ausnahmegenehmigung?
Damit ein Fahrzeug aus Nordamerika auf deutschen Straßen bewegt werden darf, müssen die Fahrzeuge, den in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) aufgeführten Anforderungen, genügen.Die nordamerikanischen Kraftfahrzeuge entsprechen nicht in vollem Umfang der deutschen StVZO.  Hier kann man in einigen Fällen eine Ausnahme beantragen u. damit die Zulassungsfähigkeit des Fahrzeuges ermöglichen. Die Regelung mit Ausnahme-Genehmigungen hat der Gesetzgeber vorgesehen, damit die Umrüstkosten in einem zumutbaren Rahmen bleiben.

Die Ausnahmegenehmigungen werden bei der Fahrzeug-Prüfung in das Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis (§21/§13) aufgenommen und durch den Sachverständigenvor Ort damit auch befürwortet. Diese Ausnahme-Genehmigungen werden dann ( in der Regel ) bei der Zulassung von den KFZ-Zulassungsstellen beantragt u. in die Fahrzeugpapiere, die ZUB Teil I, (frühere Bezeichnung KFZ-Schein) und die Zulassungsbescheinigung Teil II, früher KFZ-Brief, aufgenommen/ eingetragen. Die Gebühren hierfür werden durch die KFZ-Zulassungsstellen festgesetzt und dort auch direkt bei der Zulassung bezahlt werden.

II. Was kosten Ausnahmegenehmigungen?
Da die KFZ-Zulassungsstellen die Ausnahmegenehmigungen als zusätzl. lukrative Einnahmequelle erkannt haben und der gesetzliche Rahmen der Gebührenordnung hier einen sehr weiten Spielraum erlaubt, ist es durchaus sinnvoll ein Angebot einer Spezialfirma für Zulassungen in Anspruch zu nehmen.

Die Ausnahmegenehmigungen kosten in der Regel pro Stück zwischen 150,– und 500,– ( je nach KFZ-Zulassungsstelle für z.B. fehlende Leuchtweitenregulierung ) u. da in etwa drei Ausnahmen für ein Fahrzeug benötigt werden, machen Pauschalangebote von 450,– EURO inklusive Kurzzeitzulassung und Brieferstellung durchaus Sinn. Eine gute Adresse hierfür ist die Fa. AutoAmerika in 41363 Jüchen.

III. Wofür kann ich Ausnahmegenehmigungen erhalten?
Die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen zu erhalten, wurden in den letzten Jahren immer weiter eingeschränkt und bezieht sich nur noch auf sehr wenige Ausnahmebestände.

Ausnahmegenehmigung (möglich):
• Fehlende Leuchtweitenregulierung (nur noch bei Halogen)
• Nicht bauartgenehmigte Hauptscheinwerfer (nur mit lichttech. Gutachten)
• Bremsanlage
• Diebstahlsicherung

Ausnahmegenehmigung (nicht möglich):
• Rote Blinkleuchten
• Gelbe Standlichter/ Begrenzungsleuchten
• Fehlende Nebelschlussleuchte
• Fehlende Scheinwerfer-Reinigungsanlage bei Xenon
• Fehlende Leuchtweitenregulierung bei Xenon
• EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
• Tachometer nur mit Meilen Angabe

AU (Abgasuntersuchung)

I. Was ist eine AU (Abgasuntersuchung)?
Eine Abgasuntersuchung, auch kurz AU genannt, sagt nichts über die Abgaswerte aus, welche bei Messungen in einem zertifizierten Abgasmesslabor gemacht werden und zur Einstufung in Emissionsklassen verwendet werden (EURO-Norm), sondern nur, ob das Abgasreinigungssystem des Fahrzeugs fehler- bzw. störungsfrei arbeitet. Die Abgasuntersuchung ist immer Bestandteil einer Fahrzeug-Abnahme im Rahmen einer normalen Hauptuntersuchung (HU) und gehört ebenso zur Fahrzeugabnahme nach §13 und §21.

Begrenzungsleuchten

I. Mein US-Fahrzeug hat gelbe Begrenzungsleuchten. Ist das zulässig?
Leider nein. Wir wissen, dass es schön aussieht – aber leider ist es nicht zulässig. Nach §51 StVZO müssen die Begrenzungsleuchten weiß sein und dürfen keine Blendwirkung haben.

Blinker

I. Mein US-Fahrzeug hat rote Blinkleuchten. Dürfen diese bleiben? Bekomme ich vielleicht eine Ausnahmegenehmigung dafür?
Weder noch! Auch bei einem US-Fahrzeug müssen die Blinker orange blinken. Die Beleuchtungseinrichtung muss daher zwingend umgerüstet werden.

Bolt Pattern

I. Was ist mit Bolt Pattern gemeint?
Bolt Pattern heißt frei übersetzt Lochkreis und wird im Bereich der Felgen und Räder verwandt. Genauer gesagt bezeichnet der Lochkreis den Durchmesser des Kreises, auf dem die Mittelpunkte der Schraubenlöcher liegen.

COC-Papiere

I. Was sind COC-Papiere?
COC steht für Certificate of Conformity und steht für ein Dokument das bezeugt, dass sich die in diesem Dokument beschriebene Ware an nationale und internationale Normen hält. Eingeführt wurden COC-Papiere um die Zulassung von bestimmten Waren auf internationalen Märkten zu erleichtern.

Hersteller von Neufahrzeugen, welche Inhaber einer Fahrzeug-Typgenehmigung sind, legen jedem entsprechend dem genehmigten Typ hergestellten vollständigen oder unvollständigen Fahrzeug eine EG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC) bei. Basis hierfür ist der Artikel 18 der Richtlinie 2007/46/EG Fälschlicher Weise wird vielfach angenommen, das COC-Papiere auch für US-Fahrzeuge beim Hersteller erhältlich sind. Leider ist dies nicht möglich.

DIN-PS

I. Was sind DIN-PS?
PS oder DIN-PS ist noch immer die gebräuchlichste Angabe von Leistung bei KFZ. Die Leistung in PS (DIN-PS) wurde gemäß DIN 70020 am Schwungrad gemessen. Offiziell wurde der Begriff PS im Jahre 2009 durch die Bezeichnung Kilowatt ( kW ) abgelöst. 1 PS (DIN-PS) entspricht 0,74 kW.

DOT

I. Was ist die DOT-Kennzeichnung?
Die Abkürzung DOT steht für das US-amerikanische Verkehrsministerium Department of Transportation, das diese Kennzeichnung eingeführt hat. Die DOT-Kennzeichnung findet man unter anderem auf Reifen und Front-Scheinwerfern.

Elektromagnetische Verträglichkeit

I. Was versteht man unter elektromagnetischer Verträglichkeit?
Die elektromagnetische Verträglichkeit ist der störungsfreie Betrieb elektrischer oder elektronischer Geräte mit ihrer Umgebung. Dies gilt sowohl für elektrische Geräte im Haushalt als auch bei Fahrzeugen. Geregelt wird dies in der EMV-Richtlinie 2004/108/EG der europäischen Gemeinschaft mit dem Ziel der Vermeidung von elektromagnetischen Störungen.

Einpresstiefe

I. Was ist mit Einpresstiefe gemeint?
Einpresstiefe ist ein Begriff aus dem Bereich der Felgen und Räder und wird mit ET abgekürzt, im englischen Offset. Mit Einpresstiefe (= ET oder auch Offset) wird der Abstand zwischen der Felgenmitte, gemessen zwischen den beiden Felgen-Außenkanten und der inneren Auflagefläche der Felge auf der Radnabe bezeichnet. Die Angaben werden in Millimeter gemacht.

EMV

I. Was ist eigentlich EMV? Kann man dafür eine Ausnahme bekommen?
Die EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) ist der störungsfreie Betrieb elektrischer oder elektronischer Geräte mit ihrer Umgebung. Geregelt wird dies in der EMV-Richtlinie 2004/ 108/ EG der europäischen Gemeinschaft mit dem Ziel der Vermeidung von elektromagnetischen Störungen. Bis 2008 war es möglich eine Ausnahmegenehmigung für einen fehlenden EMV-Nachweis zu erhalten; heute ist der Nachweis zwingend erforderlich.

ET

I. Was ist mit ET gemeint?
ET ist ein Begriff aus dem Bereich der Felgen und Räder und bedeutet Einpresstiefe, im englischen Offset. Mit Einpresstiefe (ET oder auch Offset) wird der Abstand zwischen der Felgenmitte, gemessen zwischen den Felgen – Außenkanten und der inneren Auflage – Fläche der Felge auf der Radnabe bezeichnet. Die Angaben werde immer in Millimeter gemacht.

Europäische PKW aus USA

I. Wie verhält es sich mit deutschen Fahrzeugen aus den USA?
Gerade bei deutschen Herstellern wie Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW sind die in den USA verkauften Fahrzeuge in der Leistung, im Abgasverhalten u. in der Beleuchtung nicht identisch mit den für Europa gefertigten Modellen. Aus diesem Grund gilt auch für diese Fahrzeuge der komplette Prüfungs- / Nachweisumfang und in 97% der Fälle ist auch eine technische Umrüstung erforderlich.

Fahrzeugdatenblatt

I. Benötige ich für jedes Fahrzeug ein neues Datenblatt oder reichen auch Kopien?
Ja, Sie benötigen für jedes Fahrzeug ein separates Datenblatt im Original, bezogen auf die FIN. Datenblatt / Brief-Kopien von baugleichen Fahrzeugen werden nicht mehr akzeptiert. Ein Datenblatt, ist ein ausschließlich für ein ganz bestimmtes Fahrzeug geltendes Dokument, das unter Nennung und Aufschlüsselung der jeweiligen Fahrzeug-Identifikations-Nummer erstellt wird und zur Vorlage im Rahmen einer Fahrzeugabnahme nach §21 StVZO oder §13 EC-FGV benötigt wird.

Das Fahrzeug-Datenblatt enthält folgende Informationen und Nachweise:

1. Abgasgutachten
(gepr. nach Richtlinie 70/220/EWG od. VO(EU)715/2007 in den jeweils gültigen Fassungen)

2. Geräusch-Emissionen
(gepr. nach Richtlinie 70/ 157/EWG in der jeweils gültigen Fassung)

3. Bremsanlage
(gepr. nach 71/320/EWG od. VdTÜV-Merkbl. 754 i.Vebr.m.§41 StVZO)

4. EMV
(gepr. nach Richtlinie 72/ 245 in der jeweils gültigen Fassung)

5. Dimensionen und Lasten

Fahrgestellnummer

I. Wozu gibt es die Fahrgestellnummer? Wo finde ich diese?
Die Fahrgestellnummer ist die eindeutige Identifizierungs-/ Seriennummer eines Fahrzeugs. Über die Fahrgestellnummer kann man z.B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz-/Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:

• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

1981 wurde die Fahrgestellnummer wurde durch die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) ersetzt.

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)

I. Wozu gibt es die Fahrzeug-Identifizierungsnummer? Wo finde ich diese?
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer, abgekürzt FIN, ist die international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Über diese Nummer kann man z.B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz- / Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:
• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

1981 ersetzte die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) die bis dahin gebräuchliche Fahrgestellnummer.

Felgen

I. Kann ich mir für mein US-Fahrzeug Felgen in den USA bestellen und einfach montieren?
Leider nein, hier hat der Gesetzgeber erhebliche Hürden eingebaut und Voraussetzungen geschaffen, die die meisten amerikanischen Felgen nicht erfüllen. Amerikanische Felgen, die ausschließlich für den Tuningmarkt in Nordamerika produziert werden, weisen im Regelfall lediglich eine Information zur maximalen Tragkraft / -last auf.

Dies ist für die legale Eintragung/ Abnahme der Felge in Deutschland nicht ausreichend. Leider tummeln sich am Markt eine Menge unseriöse Anbieter, die Kunden falsch über die Notwendigkeit und die Voraussetzungen einer Felgen-Abnahme informieren. Sobald die technischen Daten der Felge wie Breite und Größe von den Angaben des Fahrzeugscheins beziehungsweise der Zulassungsbescheinigung Teil I abweichen und keine ABE ( Allgemeine Betriebserlaubnis ) vorliegt, muss eine Einzelabnahme beim TÜV erfolgen.

Hier wird zumindest ein Festigkeitsgutachten wenn nicht sogar ein TÜV-Teilegutachten gefordert. Dokumente, welche Sie niemals von den Händlern/ Herstellern in den USA erhalten werden.

FIN

I. Was ist die die FIN? Wozu gibt es sie überhaupt? Wo finde ich diese?

Die FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) ist die international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Über diese Nummer kann man z.B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz- / Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:
• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

Bis 1981 verwendete man den Begriff Fahrgestellnummer für diese Nummer. Im Zuge der Vereinheitlichung in Europa wurde der Begriff Fahrgestellnummer durch die FIN ersetzt.

Garantie

I. Habe ich in Deutschland Garantieansprüche an den Hersteller wenn ich mir in USA ein Auto kaufe?
Nein, Sie haben keine Ansprüche an den Hersteller. Sobald das Fahrzeug das Land, in diesem Fall die USA, verlässt, erlöschen die Garantie- / Gewährleistungs-Ansprüche an den Hersteller.

Einige Hersteller machen bei Umzugsgut eine Ausnahme und gewähren Garantien auch für das zukünftige Aufenthaltsland. Dies muss aber vorher schriftlich beim Hersteller angefragt und dann auch bestätigt werden. Hiervon nicht betroffen sind Rückrufaktionen des Herstellers. Diese werden weltweit im Rahmen der Kulanz durchgeführt.

Garantieversicherung

I. Kann ich fehlende Garantien des Herstellers durch eine kostenpflichtige Garantieversicherung ersetzen?
Ja, das können Sie und es ist auch durchaus sinnvoll. Garantie-Versicherungen gibt es bereits für 200,– bis 300,– EURO im Jahr für die Baugruppe Motor-Getriebe und lässt sich für bis zu 1.200,– EURO im Jahr auf das komplette Fahrzeug ausdehnen. Entscheidend für die Höhe des Versicherungsbeitrags sind die versicherten Risiken u. die Erstattungshöchstgrenzen.

Hauptuntersuchung

I. Was ist eigentlich die Hauptuntersuchung (HU)?
Die HU ist eine zerlegungsfreie Sicht-, Funktions- u. Wirkungsprüfung bestimmter Bauteile sowie eine Überprüfung des Fahrzeugs auf Vorschriftsmäßigkeit gemäß StVZO.

Der Untersuchungspflicht unterliegen alle zulassungspflichtigen Kraftfahrzeuge/ Anhänger. Ausgenommen sind lediglich Kraftfahrzeuge mit rotem Kennzeichen, egal ob Händler- oder Oldtimerkennzeichen (diese Fahrzeuge benötigen keine Hauptuntersuchung), sowie Fahrzeuge der Bundeswehr und der Bundespolizei. Die wiederkehrende Hauptuntersuchung (Abk.: HU) soll die Vorschriftsmäßigkeit und die Sicherheit bei Kraftfahrzeugen gewährleisten Seit dem 1.12.1951 stellt die Hauptuntersuchung sicher, dass keine Kraftfahrzeuge mit Sicherheitsmängeln am deutschen Straßenverkehr teilnehmen.

Die HU wird in Deutschland nicht von Behörden, sondern von staatlich anerkannten Prüforganisationen wie zum Beispiel DEKRA, TÜV Süd, TÜV Nord, FSP, GTÜ, TÜV Rhld., TÜV Thüringen oder KÜS vorgenommen, die einer amtlichen Kontrolle und Akkreditierung unterliegen.

Untersuchungsintervalle nach §29StVZO

Fahrzeugart Untersuchungsintervall nach der Erstzulassung Weitere Untersuchungsintervalle
PKW 36 Monate 24 Monate
Taxen und Mietwagen 12 Monate 12 Monate
Motor- / Leichtkrafträder 24 Monate 24 Monate
Anhänger bis 750 kg 36 Monate 24 Monate
Anhänger bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
Anhänger über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
LKW bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
LKW über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
Omnibusse (mehr als 8 Plätze) 12 Monate 12 Monate

Herstellergarantie

I. Habe ich noch die Herstellergarantie wenn ich eine Auto aus den USA nach Deutschland bringe?
Nein, Sie verlieren die Herstellergarantie. Weitergehende Erläuterungen und Hinweise finden Sie unter den Suchbegriffen Garantie und Garantieversicherung.

Hohlraumversiegelung

I. Sind Fahrzeuge aus den USA ausreichend gegen Rost/ Korrosion geschützt? Muss ich hier etwas tun?
Ja, in der Tat. Bei Fahrzeugen aus Nordamerika (USA / Kanada ) hat der werksseitige Korrosionsschutz keinen sehr hohen Stellenwert und es kann schon nach kürzester Zeit zu Rostansätzen kommen.Wenn diese über bestimmte Zeiträume unbehandelt bleiben, sind Durchrostungen und teure Reparaturen die Folge.

Hier ist eine umfassende Rostprävention sinnvoll. Bei Neufahrzeugen ist die Aufbringung von Unterbodenschutz und das Versiegeln der Fahrzeug-Hohlräume mit speziellen Schutzkomponenten zu empfehlen.

Auch bei Gebrauchtfahrzeugen/ Oldtimern oder gerade bei Oldtimern ist eine ordnungsgemäß durchgeführte Rostbehandlung ein absolutes Muss! Zumal Oberflächen-Rost kein unlösbares Problem darstellt, Durchrostungen aber in den meisten Fällen sehr wohl. Bei Gebrauchtfahrzeugen sollten Sie über eine zusätzliche Konservierung der FahrzeugHohlräume ebenfalls nachdenken, es lohnt sich in jedem Fall.

HU

I. Was ist eigentlich die HU (Hauptuntersuchung)?

Die HU ist eine zerlegungsfreie Sicht-, Funktions- u. Wirkungsprüfung bestimmter Bauteile sowie eine Überprüfung des Fahrzeugs auf Vorschriftsmäßigkeit gemäß StVZO.

Der Untersuchungspflicht unterliegen alle zulassungspflichtigen Kraftfahrzeuge/ Anhänger. Ausgenommen sind lediglich Kraftfahrzeuge mit rotem Kennzeichen, egal ob Händler- oder Oldtimerkennzeichen (diese Fahrzeuge benötigen keine Hauptuntersuchung), sowie Fahrzeuge der Bundeswehr und der Bundespolizei. Die wiederkehrende Hauptuntersuchung (Abk.: HU) soll die Vorschriftsmäßigkeit und die Sicherheit bei Kraftfahrzeugen gewährleisten Seit dem 1.12.1951 stellt die Hauptuntersuchung sicher, dass keine Kraftfahrzeuge mit Sicherheitsmängeln am deutschen Straßenverkehr teilnehmen.

Die HU wird in Deutschland nicht von Behörden, sondern von staatlich anerkannten Prüforganisationen wie zum Beispiel DEKRA, TÜV Süd, TÜV Nord, FSP, GTÜ, TÜV Rhld., TÜV Thüringen oder KÜS vorgenommen, die einer amtlichen Kontrolle und Akkreditierung unterliegen.

Untersuchungsintervalle nach §29StVZO

Fahrzeugart Untersuchungsintervall nach der Erstzulassung Weitere Untersuchungsintervalle
PKW 36 Monate 24 Monate
Taxen und Mietwagen 12 Monate 12 Monate
Motor- / Leichtkrafträder 24 Monate 24 Monate
Anhänger bis 750 kg 36 Monate 24 Monate
Anhänger bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
Anhänger über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
LKW bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
LKW über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
Omnibusse (mehr als 8 Plätze) 12 Monate 12 Monate

Importzölle

I. Wie hoch sind die gängigsten Zollsätze im KFZ-Bereich?
Die Zollsätze (Einfuhrzölle) bestimmen ganz entscheidend den Preis, den man in Europa für importierte Produkte bezahlen muss. Jede Ware, die in die EU eingeführt wird, muss nach den geltenden Zollsätzen der Europäischen Gemeinschaft verzollt werden. Für unseren Bereich haben wir Ihnen die wichtigsten Zollsätze aufgeführt.

Zollsätze (alle Angaben sind ohne Gewähr)
• 1,7 % Boote mit Verbrennungsmotor
• 2,7 % Wohnwagen
• 6,0 % Motorräder, Hubraum bis 250 ccm
• 8,0 % Motorräder, Hubraum größer 250 ccm
• 10,0 % Wohnmobile mit Verbrennungsmotor
• 10,0 % Quads (vierrädrige Motorräder)
• 10,0 % Personenwagen
• 22,0 % PickUps und LKW

Bemessungsgrundlage für die Höhe der Zollabgaben ist der Kaufpreis auf der Rechnung (Bill of Sale) zuzüglich der Transport und Versicherungskosten. Selbstverständlich unterliegen auch in Europa gebaute Fahrzeuge wie z.B. der VW Touareg, Audi Q7 und Porsche Cayenne, die aus Nordamerika in die EU reimportiert werden, dem Einfuhrzoll der EU. Darüber hinaus müssen auch diese Fahrzeuge eine Vollabnahme §21 durchlaufen, um einen deutschen Kfz-Brief und damit die Betriebserlaubnis zu erhalten.

(alle Angaben sind ohne Gewähr)

Korrosionsschutz

I. Brauche ich zusätzlichen Korrosionsschutz für mein US Car?
Ja, in der Tat. Bei Fahrzeugen aus Nordamerika (USA / Kanada ) hat der werksseitige Korrosionsschutz keinen sehr hohen Stellenwert und es kann schon nach kürzester Zeit zu Rostansätzen kommen. Wenn diese über bestimmte Zeiträume unbehandelt bleiben, sind Durchrostungen und teure Reparaturen die Folge. Hier ist eine umfassende Rostprävention sinnvoll.

Bei Neufahrzeugen ist die Aufbringung von Unterbodenschutz und das Versiegeln der Fahrzeug-Hohlräume mit speziellen Schutzkomponenten zu empfehlen. Auch bei Gebrauchtfahrzeugen / Oldtimern oder gerade bei Oldtimern ist eine ordnungs gemäß durchgeführte Rostbehandlung ein absolutes Muss! Zumal Oberflächen-Rost kein unlösbares Problem darstellt, Durchrostungen aber in den meisten Fällen sehr wohl. Bei Gebrauchtfahrzeugen sollten Sie über eine zusätzliche Konservierung der Fahrzeug-Hohlräume ebenfalls nachdenken, es lohnt sich in jedem Fall.

Leuchtweitenregulierung

I. Was versteht man unter Leuchtweitenregulierung (LWR)?
Unter Leuchtweitenregulierung (Abk.: LWR) versteht man die Anpassung des Lichtkegels eines Frontscheinwerfers an die Längsneigung des Kraftfahrzeugs. Ziel ist es, dem Fahrer immer die optimale Ausleuchtung der Straße zu bieten, ohne vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Seit dem 01.01.1990 ist bei allen Neufahrzeugen in Deutschland eine Leuchtweitenregulierung vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Ermittelt wird das Verhalten durch Beladung bis hin zur maximalen Achslast oder dem zulässigen Gesamtgewicht (zGG), je nachdem was zuerst erreicht wird.
In den Anfängen der LWR war diese noch manuell einzustellen und setzte die aktive Mithilfe des Fahrers voraus. Heute hingegen schreibt der Gesetzgeber für ein Neufahrzeug zwingend eine autom. Leuchtweitenregulierung (LWR) vor, wenn die Lichtquelle eines Scheinwerfers einen Soll-Lichtstrom von 2000 Lumen überschreitet.

Zurzeit wird dieser Grenzwert nur von XENON – Hauptscheinwerfern überschritten. Bei bestimmten Fahrzeugen (z.B. Sportwagen) mit besonderen Fahrwerken (geringe Federwege) oder auch bei geringer maximal zulässiger Zuladung kann es sogar sein, dass ein Fahrzeug keine Einrichtung zur Leuchtweitenregulierung benötigt. An dieser Stelle lässt sich dann eine Ausnahmeregelung für die fehlende LWR sinnvoll vertreten und befürworten (Dodge Viper, Chevrolet Corvette).

Mehr Infos gibt es auch unter dem Stichwort Xenon.

Lochkreis

I. Was ist mit Lochkreis gemeint?
Der Lochkreis, im englischen Bolt Pattern genannt, wird im Bereich der Felgen und Räder verwandt. Genauer gesagt, bezeichnet der Lochkreis den Durchmesser des Kreises, auf dem die Mittelpunkte der Schraubenlöcher liegen.

LOF-Zulassung

I. Was bedeutet LOF-Zulassung?
LOF bedeutet: Land-oder Forstwirtschaftliche Zulassung.

Hierbei handelt es sich um eine Zulassung eines vierrädrigen Kraftfahrzeuges für 2 Sitzplätze. Es muss über eine Lichtanlage gemäß den Vorgaben der StVZO verfügen und Umbauten in zusätzlichen Umfängen und Anforderungen gegenüber den VKP-Zulassungen aufweisen, wie beispielsweise das Vorhandensein eines Rückwärtsganges.

Darüber hinaus benötigen diese Quads und ATVs eine Eintragung und den Anbau einer Anhängerkupplung. Sie dürfen mit offener Nennleistung fahren, der Hubraum der KFZs muss größer sein als 50 cm³ und es gilt die Kennzeichenpflicht für vorn und hinten, wie beim PKW auch. Ebenso müssen diese Quads und ATVs zur Hauptuntersuchung im regelmäßigen Turnus von 2 Jahren.

LWR

I. Was versteht man unter LWR (Leuchtweitenregulierung)?
Unter LWR (Leuchtweitenregulierung) versteht man die Anpassung des Lichtkegels eines Frontscheinwerfers an die Längsneigung des Kraftfahrzeugs. Ziel ist es, dem Fahrer immer die optimale Ausleuchtung der Straße zu bieten, ohne vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Seit dem 01.01.1990 ist bei allen Neufahrzeugen in Deutschland eine Leuchtweitenregulierung vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Ermittelt wird das Verhalten durch Beladung bis hin zur maximalen Achslast oder dem zulässigen Gesamtgewicht (zGG), je nachdem was zuerst erreicht wird. In den Anfängen der LWR war diese noch manuell einzustellen und setzte die aktive Mithilfe des Fahrers voraus. Heute hingegen schreibt der Gesetzgeber für ein Neufahrzeug zwingend eine autom. Leuchtweitenregulierung (LWR) vor, wenn die Lichtquelle eines Scheinwerfers einen Soll-Lichtstrom von 2000 Lumen überschreitet, Zurzeit wird dieser Grenzwert nur von XENON – Hauptscheinwerfern überschritten.

Bei bestimmten Fahrzeugen (z.B. Sportwagen) mit besonderen Fahrwerken (geringe Federwege) oder auch bei geringer maximal zulässiger Zuladung kann es sogar sein, dass ein Fahrzeug keine Einrichtung zur Leuchtweitenregulierung benötigt. An dieser Stelle lässt sich dann eine Ausnahmeregelung für die fehlende LWR sinnvoll vertreten und befürworten (Dodge Viper, Chevrolet Corvette).

Nebelschlussleuchte

I. Brauche ich auch bei meinem US-Fahrzeug eine Nebelschlussleuchte, obwohl in den USA keine benötigt wird? Was ist das Besondere an einer Nebelschlussleuchte?
Ja, Sie benötigen für Deutschland / Europa eine Nebelschlussleuchte. Sie ist eine hinten am Fahrzeug angebrachte, besonders hell strahlende, rote Zusatzleuchte. Die Nebelschlussleuchte dient dazu, das Fahrzeug bei schlechter Sicht (Nebel / Starker Regen / Schneefall) besser sichtbar zu machen. Nebelschlussleuchten müssen entweder paarweise symmetrisch, oder einzeln, in der Fahrzeugmitte oder links davon, angebracht werden.

Die Funktion der Nebelschlussleuchte muss über einen gut sichtbaren und beleuchteten Kontrollschalter im Innenraum des Fahrzeugs für den Fahrer erkennbar sein. Die Nebelschlussleuchte darf nur in Verbindung mit dem Abblendlicht (Fahrlicht) oder in Kombination mit den vorderen Nebelscheinwerfern funktionieren. Eine Funktion in Verbindung mit dem Standlicht des Fahrzeugs ist nicht zulässig.

ODB2

I. Was ist eigentlich ODB2?
Als OBD 2 wird ein Fahrzeugdiagnose-/ Kontroll-System bezeichnet, welches seit 2001 im Fahrzeugbau benutzt wird. Das OBD2, oder auch On-Board-Diagnose-System genannt, überwacht und protokolliert alle relevanten Abgas-/Steuerungssysteme während des Fahrbetriebs.

Auftretende Fehler werden dem Fahrer über eine Kontrollleuchte angezeigt und im jeweiligen Steuergerät dauerhaft gespeichert. Fehlermeldungen können so später durch eine Fachwerkstatt über genormte Schnittstellen abgefragt werden. Die verschiedenen Codes (P-Codes) sind in der ISO-Norm 15031-6 festgelegt. Vorgeschrieben ist das OBD-System für PKW mit Benzinmotor ab dem Modelljahr 2001 und für PKW mit Dieselmotoren ab dem Modelljahr 2004.

Offset

I. Was ist mit Offset gemeint?
Offset ist ein Begriff aus dem Bereich der Felgen und Räder und bedeutet Einpresstiefe, im englischem Offset. Mit Offset (Einpresstiefe / ET) wird der Abstand zwischen der Felgenmitte, gemessen zwischen den Felgen-Außenkanten und der inneren Auflagefläche der Felge auf der Radnabe bezeichnet. Die Angaben werden immer in Millimeter gemacht.

Reflektoren

I. Warum kommen an das Heck meines US-Cars noch zusätzliche Reflektoren?
Es müssen bei den meisten Fahrzeugen aus den USA/ Kanada zusätzliche E-geprüfte Reflektoren angebracht werden, weil die US-Rückleuchten nur SAE/ DOT-Prüfzeichen aufweisen und keine E-Prüfzeichen.

Rost-Prävention

I. Ist mein US-Fahrzeug ausreichend gegen Rost geschützt?
Leider nein! Bei Fahrzeugen aus Nordamerika ( USA / Kanada ) hat der werksseitige Korrosionsschutz keinen sehr hohen Stellenwert und es kann schon nach kürzester Zeit zu Rostansätzen kommen. Wenn diese über bestimmte Zeiträume unbehandelt bleiben, sind Durchrostungen und teure Reparaturen die Folge.

Hier ist eine umfassende Rostprävention sinnvoll. Bei Neufahrzeugen ist die Aufbringung von Unterbodenschutz und das Versiegeln der Fahrzeug-Hohlräume mit speziellen Schutzkomponenten zu empfehlen. Auch bei Gebrauchtfahrzeugen/ Oldtimern oder gerade bei Oldtimern ist eine ordnungsgemäß durchgeführte Rostbehandlung ein absolutes Muss! Zumal Oberflächen-Rost kein unlösbares Problem darstellt, Durchrostungen aber in den meisten Fällen sehr wohl.

Bei Gebrauchtfahrzeugen sollten Sie über eine zusätzliche Konservierung der Fahrzeug-Hohlräume ebenfalls nachdenken, es lohnt sich in jedem Fall.

SAE-PS

I. Was sind SAE-PS?
HP oder SAE – PS ist die gebräuchliche Angabe von Leistung bei KFZ in den USA. Die Leistung des Motors wird in HP (SAE-PS) gemäß SAE J1349 und SAE J2723 ohne Nebenaggregate wie z.B. Lichtmaschine, Luftfilter, Auspuffanlage angegeben. 1 HP (SAE-PS) entspricht 0,75 kW.

Scheibenfolien

I. Mein US-Fahrzeug hat komplett getönte Scheiben. Ist das zulässig?
Nein, das ist leider nicht erlaubt. Stark getönt dürfen nur die Scheiben ab der B-Säule und die Heckscheibe sein. Die Windschutzscheibe und die beiden Seitenfenster von Fahrer und Beifahrer dürfen nur leichte Tönungen im Rahmen eines Blend- / Sonnenschutzes aufweisen. Tönungs- und Scheibenfolien sind an diesem Teil der Fahrzeugverglasung strengstens verboten.

Schlüsselnummer

I. Wie funktioniert das mit der Schlüsselnummer?
Die Schlüsselnummer in der Zulassungsbescheinigung Teil I (ehemals Fahrzeugschein) und in der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehemals Fahrzeugbrief) gibt Hersteller, Typ und Klasse eines Fahrzeugs an. Die Kfz-Schlüsselnummer dient der exakten Fahrzeugbestimmung und ist sowohl in der Zulassungsbescheinigung Teil I als auch in der Zulassungsbescheinigung Teil II eingetragen.

Dabei stehen die ersten vier Stellen für den Hersteller, die Herstellerschlüsselnummer (HSN). Für jeden Fahrzeughersteller sind feste Nummern reserviert. Die zweite, 3-stellige, alphanumerische Schlüsselnummer wird auch Typschlüsselnummer (TSN) genannt. Mit ihr der Fahrzeugtyp identifiziert werden kann, also das genaue Fahrzeugmodell. Die restlichen Buchstaben- / Zahlenkombinationen identifizieren das Fahrzeug selbst.

Scheinwerfer-Reinigungsanlage

I. Was ist eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage? Brauche ich die auch für mein US-Fahrzeug?
Eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage ist eine Hochdruck-Sprühvorrichtung zum Reinigen der Frontscheinwerfer bei Kraftfahrzeugen. Es kommt immer darauf an, welche Scheinwerfer verbaut wurden. Bei Halogen-Scheinwerfern ist diese nicht erforderlich, bei Xenon-Hauptscheinwerfern sogar zwingend vorgeschrieben.

Aufgrund der Blendgefahr durch Xenon-Scheinwerfer kann auch bei Importfahrzeugen mit Xenonlicht auf eine automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerferreinigungsanlage nicht verzichtet werden.

Standlicht

I. Mein US-Fahrzeug hat gelbes Standlicht. Kann das so bleiben? Gibt es Ausnahme dafür?
Leider nein. Auch eine Ausnahme ist nicht möglich. Wir wissen, dass es schön aussieht – es ist aber leider nicht zulässig. Nach §51 StVZO muss das Standlicht weiß sein und darf nicht blenden. Eine Umrüstung ist auch an dieser Stelle unumgänglich.

Tachometer

I. Ich habe in meinem Auto nur ein Meilen-Tacho(mph). Ist das zulässig?
Leider nein. Hier ist ein Umbau / Austausch zwingend erforderlich. Der Gesetzgeber fordert im §57 der StVZO ein Geschwindigkeitsanzeiger für die Maßeinheit km/h.

Title

I. Was ist ein Title? Brauche ich den beim Import / Export?
Das „Certificate of title“ (Abk. Title) entspricht in etwa der europäischen Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief). Die Anzahl der Vorbesitzer ist nicht vermerkt.

Um ein Fahrzeug aus den USA zu exportieren, muss der Title vorgelegt werden, ansonsten gibt der US-Zoll ein Fahrzeug in der Regel nicht frei. Die Informationen können von Bundesstaat zu Bundesstaat differieren.

In einem Title steht in der Regel:
• VIN (Vehicle Identification Number)
• Make (Hersteller)
• Series (Fahrzeug Typ)
• Bodytype (Ausführung z.B. PKW, Van)
• Year (Baudatum)
• Purchaser (Name des Käufers)
• Odometer (Aktuelle Laufleistung)

Tönungsfolien

I. Mein US-Fahrzeug hat komplett getönte Scheiben. Ist das zulässig?
Nein, das ist leider nicht erlaubt. Stark getönt dürfen nur die Scheiben ab der B-Säule und die Heckscheibe sein. Die Windschutzscheibe und die beiden Seitenfenster von Fahrer und Beifahrer dürfen nur leichte Tönungen im Rahmen eines Blend- / Sonnenschutzes aufweisen. Tönungs- und Scheibenfolien sind an diesem Teil der Fahrzeugverglasung strengstens verboten.

Typklassen

I. Was sind Typklassen?

Die Typklasse ist ein Indexwert zur Berechnung der Versicherungsprämie für die Haftpflicht-Kaskoversicherung eines bestimmten Fahrzeugtyps. Dieser Wert wird jährlich von einem Treuhänder anhand der Schadensentwicklung für jeden Fahrzeugtyp bestimmt.

Die Schadensentwicklung ist der Quotient aus der Summe der Schadenaufwendungen im entsprechendem Kalenderjahr. Der Indexwert gibt das Verhältnis der Schadensentwicklung eines einzelnen Fahrzeugs zur vergleichbaren Schadenentwicklung aller Fahrzeugtypen wieder.

Die Typklassen sind für alle Versicherungs-Gesellschaften bindend und gelten für alle in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen Fahrzeuge.

II. Gibt es auch Typklassen für US-Fahrzeuge?
Leider nein, bis auf wenige Ausnahmen wie den Ford Mustang und den ebenfalls über das deutsche Vertriebsnetz von General Motors angebotenen Chevrolet Camaro.
III. Wie komme ich an eine Versicherungsprämie für mein US-Fahrzeug?
Die meisten Versicherer, vor allen Dingen die Direktversicherer, tun sich schwer mit diesen Fahrzeugen (fehlende Typklasseneinstufung) und lehnen die Versicherung dieser Fahrzeuge ab.

Hier empfiehlt es sich, die Versicherer mit einem Außendienst (z.B. Allianz) anzusprechen, weil man dort bemüht ist, dem Kunden zu helfen und nicht nur Dienst nach Vorschrift macht. In den meisten Fällen wird ein vergleichbares, europäisches Fahrzeug (Typ / Größe / Bauart) zu Grunde gelegt und deren Typklasseneinstufung übernommen.

Sollten Sie an dieser Stelle Hilfe benötigen, schicken Sie uns einfach eine Email und wir werden dann Ihre Anfrage an eine geeignete Versicherungsgesellschaft weiterleiten.

Übersiedlungsgut

I. Welche Voraussetzungen müssen für die Mitnahme meines Fahrzeugs als Übersiedlungsgut / Umzugsgut erfüllt sein?
Die Einfuhr eines Fahrzeuges aus Nordamerika (USA/Kanada) als Umzugsgut, bietet Ihnen erhebliche steuerliche und damit auch finanzielle Vorteile.

Vorteile:
• Wegfall des Importzolls in Höhe von 10% (bei Pkw)
• Wegfall der Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 19% (bei Pkw)
• Natürlich haben die Zollbehörden bestimmte Anforderungen,
die Sie erfüllen müssen, um diese steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten.

Voraussetzungen:
• Mindestaufenthalt von 12 Monaten außerhalb der EU
• Mindestzulassungszeit des Fahrzeugs von 6 Monaten auf Ihren Namen

Um dies den deutschen Zollbehörden beweisen zu können, sind einige Dokumente und Nachweise zu erbringen.

Nachweise:
• Arbeitsvertrag / Arbeitgeberbescheinigung
• Immatrikulations-Bescheinigung (Universität / Hochschule)
• Mietverträge
• Versicherungspolicen
• Arbeitserlaubnis
• Meldebescheinigung

Umzugsgut

I. Welche Voraussetzungen müssen für die Mitnahme meines Fahrzeugs als Übersiedlungsgut / Umzugsgut erfüllt sein?
Die Einfuhr eines Fahrzeuges aus Nordamerika (USA/Kanada) als Umzugsgut, bietet Ihnen erhebliche steuerliche und damit auch finanzielle Vorteile.

Vorteile:
• Wegfall des Importzolls in Höhe von 10% (bei Pkw)
• Wegfall der Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 19% (bei Pkw)
• Natürlich haben die Zollbehörden bestimmte Anforderungen,
die Sie erfüllen müssen, um diese steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten.

Voraussetzungen:
• Mindestaufenthalt von 12 Monaten außerhalb der EU
• Mindestzulassungszeit des Fahrzeugs von 6 Monaten auf Ihren Namen

Um dies den deutschen Zollbehörden beweisen zu können, sind einige Dokumente und Nachweise zu erbringen.

Nachweise:
• Arbeitsvertrag / Arbeitgeberbescheinigung
• Immatrikulations-Bescheinigung (Universität / Hochschule)
• Mietverträge
• Versicherungspolicen
• Arbeitserlaubnis
• Meldebescheinigung

Wenn Sie diese Belege/ Nachweise erbringen können steht einem zoll- und steuerfreien Import Ihres KFZ nichts mehr im Wege. Bitte beachten Sie, dass eine Mindesthaltefrist von 12 Monaten für das auf diese Weise importierte Kraftfahrzeug besteht.

V.7-Wert

I. Was ist der V.7-Wert in der neuen Zulassungsbescheinigung Teil I?
Der V.7-Wert gibt den CO²-Ausstoß in g/km (kombinierter Wert) eines bestimmten Fahrzeugs an. Für Fahrzeuge, die nach dem 01.07.2009 zugelassenen wurden, ist dieser Wert sehr wichtig, da ab diesem Datum die neue KFZ-Steuer Berechnung in Kraft trat. Die Höhe des V.7-Werts beeinflusst nun die Höhe der jährlichen Kraftfahrzeugsteuer. Je niedriger dieser Wert, desto geringer ist die jährliche KFZ-Steuer.

Versicherungseinstufung

I. Wie komme ich an eine Versicherungsprämie für mein US-Fahrzeug?
Die meisten Versicherer, vor allen Dingen die Direktversicherer, tun sich schwer mit diesen Fahrzeugen (fehlende Typklasseneinstufung) und lehnen die Versicherung dieser Fahrzeuge sofort ab. Hier empfiehlt es sich die Versicherer mit einem Außendienst (z. B. Allianz) anzusprechen, weil man dort bemüht ist, dem Kunden zu helfen und nicht nur Dienst nach Vorschrift macht. In den meisten Fällen wird ein vergleichbares, europäisches Fahrzeug ( Typ / Größe / Bauart ) zu Grunde gelegt und dessen Typklasseneinstufung übernommen.

Sollten Sie an dieser Stelle Hilfe benötigen, schicken Sie uns eine Email und wir werden dann Ihre Anfrage an eine geeignete Versicherungsgesellschaft weiterleiten.

VIN

I. Was ist die VIN-Nummer? Wozu gibt es sie überhaupt? Wo finde ich diese?
Die VIN (Vehicle Identification Number) ist die international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Über diese Nummer kann man z. B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz- / Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:
• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

Im Deutschen wird die VIN als Fahrzeug-Identifizierungsnummer, abgekürzt FIN, bezeichnet.

VKP-Zulassung

I. Was bedeutet VKP-Zulassung?
VKP-Zulassung steht für die Zulassung eines vierrädrigen Kraftfahrzeuges zur Personenbeförderung.

Diese enthält eine Zulassung für 1 oder 2 Sitzplätze und muss über eine Lichtanlage gemäß den Vorgaben der StVZO verfügen. Diese Quads und ATVs dürfen eine maximale Nennleistung von 15 kW haben, ein maximales Leergewicht von 400 kg nicht überschreiten und eine minimale Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h aufweisen. Der Hubraum der KFZs muss größer sein als 50 cm³ und es gilt die Kennzeichenpflicht für vorn und hinten, wie bei PKWs auch. Diese Quads und ATVs müssen zur Hauptuntersuchung im regelmäßigen Turnus von 2 Jahren.

Wegfahrsperre

I. Was ist eine Wegfahrsperre? Warum brauche ich dafür eine Ausnahmegenehmigung bei einem US-Fahrzeug?
Mit dem Begriff Wegfahrsperre ist in den meisten Fällen die gesetzlich vorgeschriebene, elektronische Wegfahrsperre nach §50/8 EG gemeint. Die Wegfahrsperre geht auf die Initiative der Allianz Versicherung in den 90er-Jahren zurück, die von den Herstellern den Einbau elektronischer Wegfahrsperren nach ihrem Standard forderte.

Seit dem 01.01.1998 müssen alle neu zugelassenen Pkw in Deutschland mit einer elektronischen Wegfahrsperre ausgerüstet sein. Die Wegfahrsperre wird nach Abschaltung der Zündung autom. aktiviert. Um sie beim Einschalten der Zündung wieder außer Betrieb zu nehmen, wird meist ein RFID-Chip (Funk) verwendet. Die US-Fahrzeuge verfügen über keine anerkannte Wegfahrsperre nach §50/8 EG und benötigen hierfür eine Ausnahmegenehmigung.

Xenon

I. Mein US-Fahrzeug hat Xenon-Scheinwerfer. Was muss ich beachten?
Xenon-Hauptscheinwerfer waren bis vor wenigen Jahren nur der automobilen Luxusklasse vorbehalten, wie z. B. der S-Klasse von Mercedes oder der BMW 7er-Reihe.

Durch die massiv gefallen Produktions-Stückkosten bei Xenon-Scheinwerfern halten sie nun immer mehr Einzug auch in andere Fahrzeugklassen. Xenon -Hauptscheinwerfer erkennt man an ihrem bläulichen Lichtkegel und der extrem schneller Reaktionszeit bei Benutzung. Allerdings stellt dieser Scheinwerfer sowohl bei der Umrüstung, als auch bei der Fahrzeug-Abnahme ein großes Problem dar. Zwingend erforderlich bei Xenonlicht sind eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage und eine automatische Leuchtweitenregulierung. Eine Ausnahmeregelung für die fehlende Leuchtweitenregulierung gibt es hier nur bei Fahrzeugen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Eine Ausnahme-Genehmigung für die fehlende Scheinwerferreinigungsanlage gibt es generell nicht!

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
• Sportwagen mit besonderen Fahrwerken (geringe Federwege)
• Fahrzeuge mit geringer Zuladungsmöglichkeit
• Fahrzeuge mit Niveau-Regulierung

In der Regel erfüllen diese Voraussetzungen nur sehr wenige Fahrzeuge, vor allem Sportwagen, wie z.B. die Dodge Viper und die Chevrolet Corvette. Es gibt auch einige SUVs, die durch eine sehr gut arbeitende Niveau-Regulierung eine Ausnahme bekommen können. Pick Ups und normale Personenwagen haben durch ihre Bauart in der Regel keine Möglichkeit eine Ausnahme im Bereich der Xenon-Hauptscheinwerfer zu bekommen.

Zollunbedenklichkeitsbescheinigung

I. Was ist eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung? Wofür brauche ich diese?
Eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung ist, wie der Name bereits sagt, eine Bescheinigung der Zoll-Behörden, dass gegen die Zulassung dieses Kraftfahrzeugs, keine Bedenken bestehen. Diese Bescheinigung erhält man nur, wenn alle Abgaben und Zölle ordnungsgemäß entrichtet wurden.

Folgende Dokumente, Nachweise und Bescheinigungen sind zwingend für die Zulassung eines US-Fahrzeugs erforderlich:
• US-Title (Original)
• Zollunbedenklichkeitsbescheinigung (Original)
• Gutachten gemäß §21 StVZO (Original)
• AU-Abgasuntersuchung (Original)
• Kaufvertrag für das Fahrzeug (Kopie)

Zulassung

I. Welche Dokumente sind für eine Zulassung notwendig?
Folgende Dokumente, Nachweise und Bescheinigungen sind zwingend für die Zulassung eines US-Fahrzeugs erforderlich:

• US-Title (Original)
• Zollunbedenklichkeitsbescheinigung (Original)
• Gutachten gemäß §21 StVZO (Original)
• AU-Abgasuntersuchung (Original)
• Kaufvertrag für das Fahrzeug (Kopie)

Zulassungsbescheinigung Teil I + II

I. Was ist die Zulassungsbescheinigung Teil I + II?
Im Prinzip das gleiche, was es schon immer gab: der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief. Amtliche Urkunden über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr.

Im Zuge der europäischen Vereinheitlichung wurden am 01.10.2005 folgende Änderungen vorgenommen:
• Fahrzeugschein => Zulassungsbescheinigung Teil I (ZUB I)
• Fahrzeugbrief => Zulassungsbescheinigung Teil II (ZUB II)
• Die Übersichtlichkeit ist gegenüber der alten Lösung schlechter geworden.

Die angedachten Vorteile sollten sein:
• Höhere Fälschungssicherheit
• EU-weite Lesbarkeit
• Vereinheitlichung der Datenfelder
• Mehr Datenfelder für Informationen

Zulässiges Gesamtgewicht

I. Was ist das zulässige Gesamtgewicht (zGG)?
Das zulässige Gesamtgewicht ( zGG ), bezeichnet die Summe aus Leergewicht plus maximaler Zuladung eines Kraftfahrzeuges. Der Gesetzgeber regelt, unter anderem, über das zGG die Art der Fahrerlaubnis (Führerscheinklasse), welche zum Führen eines KFZ (z. B. PKW / LKW) erforderlich ist.

zGG

I. Was versteht man unter zGG (zulässiges Gesamtgewicht)?
Das zulässige Gesamtgewicht ( zGG ), bezeichnet die Summe aus Leergewicht plus maximaler Zuladung eines Kraftfahrzeuges. Der Gesetzgeber regelt, unter anderem, über das zGG die Art der Fahrerlaubnis (Führerscheinklasse), welche zum Führen eines KFZ (z. B. PKW / LKW) erforderlich ist.

FAQ | Häufige Fragen

Antworten von A-Z

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Abgasgutachten

I. Benötige ich für jedes Auto aus Nordamerika oder Japan ein Abgasgutachten?
Ja, Sie benötigen für jedes Fahrzeug ein Abgasgutachten.
II. Benötige ich auch ein Abgasgutachten für Fahrzeugmodelle (z.B. Audi, BMW, Mercedes, Porsche, VW), die es auch in Europa gibt?
Ja, da die Hersteller auf allen Kontinenten unterschiedliche  Motorenabstimmungen haben ( geänderte Steuergeräte / Steuerzeiten / PS – KW ),  um den dort gültigen gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen (Abgas / Geräuschemissionen).
III. Kann ich diese Abgasdaten direkt beim Hersteller beziehen?
Eine Zeitlang war dies möglich. Jedoch sind die Hersteller dazu übergegangen diese Informationen zu verweigern, mit dem Verweis darauf, dass es sich nicht um ein für Europa gebautes Fahrzeug handelt! Der Grund hierfür ist aber, dass die Hersteller Querimporte aus Nordamerika vermeiden möchten, da die Fahrzeuge auf dem nordamerikanischen Markt durch die Kursschwankungen zwischen Euro und US-Dollar bis zu 40% günstiger sein können.
IV. Benötige ich Abgasgutachten auch beim Umzug (Umzugsgut und Übersiedlungsgut) von Nordamerika nach Europa?
Nicht unbedingt, da der Gesetzgeber für Umzugsgut / Übersiedlungsgut bestimmte Erleichterungen vorgesehen hat, sogenannte Ausnahmen. Diese Ausnahmen ermöglichen es, ein US-Fahrzeug, welches aus Nordamerika als Umzugsgut / Übersiedlungsgut eingeführt wurde, ohne ein gültiges Abgasgutachten zuzulassen.

Der Nachteil ist, dass das Fahrzeug keine EURO-Norm Einstufung erhält und in die schlechteste Emissionsklasse (Schlüssel 088/ 00) eingestuft wird. Ein so eingestuftes Fahrzeug erhält keine Umweltplakette! Das bedeutet zum Beispiel für einen VW Golf aus dem Baujahr 2009 mit 1.600 cm² werden ca. 405,– Euro KFZ-Steuern im Jahr fällig. Mit einem Abgasgutachten und Euro 4 würde dasselbe Fahrzeug 108,– Euro jährlich kosten. Noch viel gravierender sind die Unterscheide bei größeren Motoren (Hubraum). Es lohnt sich deshalb immer, ein Abgasgutachten zu kaufen, egal ob Umzugsgut oder nicht. Die Unterschiede in der KFZ-Steuer und beim Wiederverkauf sind erheblich.

Hier einige Beispiele:

Hersteller / Modell mit Abgasgutachten ohne Abgasgutachten
Audi A6 2.0 135,00 507,00
BMW 3er 3.0 202,000 760,00
Dodge Ram 5.7 384,00 1.445,00
Ford Mustang 4.6 317,00 1.191,00
Mercedes CLK 320 216,00 811,00
VW Touareg 4.0 283,00 1.065,00

 

Abgasuntersuchung (AU)

I. Was ist eine Abgasuntersuchung (AU)?
Die AU auch Abgasuntersuchung genannt, sagt nichts über die Abgaswerte aus, welche bei Messungen in einem zertifizierten Abgasmesslabor gemacht werden und zur Einstufung in Emissionsklassen verwendet werden (EURO-Norm), sondern nur, ob das Abgasreinigungssystem des Fahrzeugs Fehler- bzw. störungsfrei arbeitet. Die Abgasuntersuchung ist immer Bestandteil einer Voll-Abnahme im Rahmen einer normalen Hauptuntersuchung (HU) und gehört ebenso zur Fahrzeugabnahme nach §13 und §21.

Abrollumfang

I. Was ist der Abrollumfang?
Als Abrollumfang wird die Strecke bezeichnet, die von einem Reifen bei einer Umdrehung zurückgelegt wird. Der Abrollumfang ist keinesfalls mit dem äußeren Umfang des Reifens gleichzusetzen. Der Fahrzeughersteller hat bestimmte Abrollumfänge bei der Eichung des Tachos vorgesehen. Die Grenzen sind allerdings sehr eng gesteckt, da eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist.
Wenn nicht serienmäßige Räder (größer oder kleiner), mit abweichendem Abrollumfang, montiert werden, ist in jedem Fall zu prüfen, ob eine Neu-Einstellung (Justage) des Tachos vorgenommen werden muss. Hierbei wird eine Schwankungsbreite von +/- 3% Abrollumfang toleriert. Auch so wichtige Assistenz-Systeme wie ABS, ESP und ASR sind auf den Abrollumfang der Räder abgestimmt.

Bei Kraftfahrzeugen wird der Abrollumfang nach DIN 70020 bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h gemessen. Je nach Reifendruck, Außentemperatur und Fahrbahnbeschaffenheit verändert sich der Abrollumfang des Reifens.

Ausnahmegenehmigung

I. Was ist eine Ausnahmegenehmigung?
Damit ein Fahrzeug aus Nordamerika auf deutschen Straßen bewegt werden darf, müssen die Fahrzeuge, den in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) aufgeführten Anforderungen, genügen.Die nordamerikanischen Kraftfahrzeuge entsprechen nicht in vollem Umfang der deutschen StVZO.  Hier kann man in einigen Fällen eine Ausnahme beantragen u. damit die Zulassungsfähigkeit des Fahrzeuges ermöglichen. Die Regelung mit Ausnahme-Genehmigungen hat der Gesetzgeber vorgesehen, damit die Umrüstkosten in einem zumutbaren Rahmen bleiben.

Die Ausnahmegenehmigungen werden bei der Fahrzeug-Prüfung in das Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis (§21/§13) aufgenommen und durch den Sachverständigenvor Ort damit auch befürwortet. Diese Ausnahme-Genehmigungen werden dann ( in der Regel ) bei der Zulassung von den KFZ-Zulassungsstellen beantragt u. in die Fahrzeugpapiere, die ZUB Teil I, (frühere Bezeichnung KFZ-Schein) und die Zulassungsbescheinigung Teil II, früher KFZ-Brief, aufgenommen/ eingetragen. Die Gebühren hierfür werden durch die KFZ-Zulassungsstellen festgesetzt und dort auch direkt bei der Zulassung bezahlt werden.

II. Was kosten Ausnahmegenehmigungen?
Da die KFZ-Zulassungsstellen die Ausnahmegenehmigungen als zusätzl. lukrative Einnahmequelle erkannt haben und der gesetzliche Rahmen der Gebührenordnung hier einen sehr weiten Spielraum erlaubt, ist es durchaus sinnvoll ein Angebot einer Spezialfirma für Zulassungen in Anspruch zu nehmen.

Die Ausnahmegenehmigungen kosten in der Regel pro Stück zwischen 150,– und 500,– ( je nach KFZ-Zulassungsstelle für z.B. fehlende Leuchtweitenregulierung ) u. da in etwa drei Ausnahmen für ein Fahrzeug benötigt werden, machen Pauschalangebote von 450,– EURO inklusive Kurzzeitzulassung und Brieferstellung durchaus Sinn. Eine gute Adresse hierfür ist die Fa. AutoAmerika in 41363 Jüchen.

III. Wofür kann ich Ausnahmegenehmigungen erhalten?
Die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen zu erhalten, wurden in den letzten Jahren immer weiter eingeschränkt und bezieht sich nur noch auf sehr wenige Ausnahmebestände.

Ausnahmegenehmigung (möglich):
• Fehlende Leuchtweitenregulierung (nur noch bei Halogen)
• Nicht bauartgenehmigte Hauptscheinwerfer (nur mit lichttech. Gutachten)
• Bremsanlage
• Diebstahlsicherung

Ausnahmegenehmigung (nicht möglich):
• Rote Blinkleuchten
• Gelbe Standlichter/ Begrenzungsleuchten
• Fehlende Nebelschlussleuchte
• Fehlende Scheinwerfer-Reinigungsanlage bei Xenon
• Fehlende Leuchtweitenregulierung bei Xenon
• EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
• Tachometer nur mit Meilen Angabe

AU (Abgasuntersuchung)

I. Was ist eine AU (Abgasuntersuchung)?
Eine Abgasuntersuchung, auch kurz AU genannt, sagt nichts über die Abgaswerte aus, welche bei Messungen in einem zertifizierten Abgasmesslabor gemacht werden und zur Einstufung in Emissionsklassen verwendet werden (EURO-Norm), sondern nur, ob das Abgasreinigungssystem des Fahrzeugs fehler- bzw. störungsfrei arbeitet. Die Abgasuntersuchung ist immer Bestandteil einer Fahrzeug-Abnahme im Rahmen einer normalen Hauptuntersuchung (HU) und gehört ebenso zur Fahrzeugabnahme nach §13 und §21.

Begrenzungsleuchten

I. Mein US-Fahrzeug hat gelbe Begrenzungsleuchten. Ist das zulässig?
Leider nein. Wir wissen, dass es schön aussieht – aber leider ist es nicht zulässig. Nach §51 StVZO müssen die Begrenzungsleuchten weiß sein und dürfen keine Blendwirkung haben.

Blinker

I. Mein US-Fahrzeug hat rote Blinkleuchten. Dürfen diese bleiben? Bekomme ich vielleicht eine Ausnahmegenehmigung dafür?
Weder noch! Auch bei einem US-Fahrzeug müssen die Blinker orange blinken. Die Beleuchtungseinrichtung muss daher zwingend umgerüstet werden.

Bolt Pattern

I. Was ist mit Bolt Pattern gemeint?
Bolt Pattern heißt frei übersetzt Lochkreis und wird im Bereich der Felgen und Räder verwandt. Genauer gesagt bezeichnet der Lochkreis den Durchmesser des Kreises, auf dem die Mittelpunkte der Schraubenlöcher liegen.

COC-Papiere

I. Was sind COC-Papiere?
COC steht für Certificate of Conformity und steht für ein Dokument das bezeugt, dass sich die in diesem Dokument beschriebene Ware an nationale und internationale Normen hält. Eingeführt wurden COC-Papiere um die Zulassung von bestimmten Waren auf internationalen Märkten zu erleichtern.

Hersteller von Neufahrzeugen, welche Inhaber einer Fahrzeug-Typgenehmigung sind, legen jedem entsprechend dem genehmigten Typ hergestellten vollständigen oder unvollständigen Fahrzeug eine EG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC) bei. Basis hierfür ist der Artikel 18 der Richtlinie 2007/46/EG Fälschlicher Weise wird vielfach angenommen, das COC-Papiere auch für US-Fahrzeuge beim Hersteller erhältlich sind. Leider ist dies nicht möglich.

DIN-PS

I. Was sind DIN-PS?
PS oder DIN-PS ist noch immer die gebräuchlichste Angabe von Leistung bei KFZ. Die Leistung in PS (DIN-PS) wurde gemäß DIN 70020 am Schwungrad gemessen. Offiziell wurde der Begriff PS im Jahre 2009 durch die Bezeichnung Kilowatt ( kW ) abgelöst. 1 PS (DIN-PS) entspricht 0,74 kW.

DOT

I. Was ist die DOT-Kennzeichnung?
Die Abkürzung DOT steht für das US-amerikanische Verkehrsministerium Department of Transportation, das diese Kennzeichnung eingeführt hat. Die DOT-Kennzeichnung findet man unter anderem auf Reifen und Front-Scheinwerfern.

Elektromagnetische Verträglichkeit

I. Was versteht man unter elektromagnetischer Verträglichkeit?
Die elektromagnetische Verträglichkeit ist der störungsfreie Betrieb elektrischer oder elektronischer Geräte mit ihrer Umgebung. Dies gilt sowohl für elektrische Geräte im Haushalt als auch bei Fahrzeugen. Geregelt wird dies in der EMV-Richtlinie 2004/108/EG der europäischen Gemeinschaft mit dem Ziel der Vermeidung von elektromagnetischen Störungen.

Einpresstiefe

I. Was ist mit Einpresstiefe gemeint?
Einpresstiefe ist ein Begriff aus dem Bereich der Felgen und Räder und wird mit ET abgekürzt, im englischen Offset. Mit Einpresstiefe (= ET oder auch Offset) wird der Abstand zwischen der Felgenmitte, gemessen zwischen den beiden Felgen-Außenkanten und der inneren Auflagefläche der Felge auf der Radnabe bezeichnet. Die Angaben werden in Millimeter gemacht.

EMV

I. Was ist eigentlich EMV? Kann man dafür eine Ausnahme bekommen?
Die EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) ist der störungsfreie Betrieb elektrischer oder elektronischer Geräte mit ihrer Umgebung. Geregelt wird dies in der EMV-Richtlinie 2004/ 108/ EG der europäischen Gemeinschaft mit dem Ziel der Vermeidung von elektromagnetischen Störungen. Bis 2008 war es möglich eine Ausnahmegenehmigung für einen fehlenden EMV-Nachweis zu erhalten; heute ist der Nachweis zwingend erforderlich.

ET

I. Was ist mit ET gemeint?
ET ist ein Begriff aus dem Bereich der Felgen und Räder und bedeutet Einpresstiefe, im englischen Offset. Mit Einpresstiefe (ET oder auch Offset) wird der Abstand zwischen der Felgenmitte, gemessen zwischen den Felgen – Außenkanten und der inneren Auflage – Fläche der Felge auf der Radnabe bezeichnet. Die Angaben werde immer in Millimeter gemacht.

Europäische PKW aus USA

I. Wie verhält es sich mit deutschen Fahrzeugen aus den USA?
Gerade bei deutschen Herstellern wie Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW sind die in den USA verkauften Fahrzeuge in der Leistung, im Abgasverhalten u. in der Beleuchtung nicht identisch mit den für Europa gefertigten Modellen. Aus diesem Grund gilt auch für diese Fahrzeuge der komplette Prüfungs- / Nachweisumfang und in 97% der Fälle ist auch eine technische Umrüstung erforderlich.

Fahrzeugdatenblatt

I. Benötige ich für jedes Fahrzeug ein neues Datenblatt oder reichen auch Kopien?
Ja, Sie benötigen für jedes Fahrzeug ein separates Datenblatt im Original, bezogen auf die FIN. Datenblatt / Brief-Kopien von baugleichen Fahrzeugen werden nicht mehr akzeptiert. Ein Datenblatt, ist ein ausschließlich für ein ganz bestimmtes Fahrzeug geltendes Dokument, das unter Nennung und Aufschlüsselung der jeweiligen Fahrzeug-Identifikations-Nummer erstellt wird und zur Vorlage im Rahmen einer Fahrzeugabnahme nach §21 StVZO oder §13 EC-FGV benötigt wird.

Das Fahrzeug-Datenblatt enthält folgende Informationen und Nachweise:

1. Abgasgutachten
(gepr. nach Richtlinie 70/220/EWG od. VO(EU)715/2007 in den jeweils gültigen Fassungen)

2. Geräusch-Emissionen
(gepr. nach Richtlinie 70/ 157/EWG in der jeweils gültigen Fassung)

3. Bremsanlage
(gepr. nach 71/320/EWG od. VdTÜV-Merkbl. 754 i.Vebr.m.§41 StVZO)

4. EMV
(gepr. nach Richtlinie 72/ 245 in der jeweils gültigen Fassung)

5. Dimensionen und Lasten

Fahrgestellnummer

I. Wozu gibt es die Fahrgestellnummer? Wo finde ich diese?
Die Fahrgestellnummer ist die eindeutige Identifizierungs-/ Seriennummer eines Fahrzeugs. Über die Fahrgestellnummer kann man z.B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz-/Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:

• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

1981 wurde die Fahrgestellnummer wurde durch die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) ersetzt.

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN)

I. Wozu gibt es die Fahrzeug-Identifizierungsnummer? Wo finde ich diese?
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer, abgekürzt FIN, ist die international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Über diese Nummer kann man z.B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz- / Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:
• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

1981 ersetzte die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) die bis dahin gebräuchliche Fahrgestellnummer.

Felgen

I. Kann ich mir für mein US-Fahrzeug Felgen in den USA bestellen und einfach montieren?
Leider nein, hier hat der Gesetzgeber erhebliche Hürden eingebaut und Voraussetzungen geschaffen, die die meisten amerikanischen Felgen nicht erfüllen. Amerikanische Felgen, die ausschließlich für den Tuningmarkt in Nordamerika produziert werden, weisen im Regelfall lediglich eine Information zur maximalen Tragkraft / -last auf.

Dies ist für die legale Eintragung/ Abnahme der Felge in Deutschland nicht ausreichend. Leider tummeln sich am Markt eine Menge unseriöse Anbieter, die Kunden falsch über die Notwendigkeit und die Voraussetzungen einer Felgen-Abnahme informieren. Sobald die technischen Daten der Felge wie Breite und Größe von den Angaben des Fahrzeugscheins beziehungsweise der Zulassungsbescheinigung Teil I abweichen und keine ABE ( Allgemeine Betriebserlaubnis ) vorliegt, muss eine Einzelabnahme beim TÜV erfolgen.

Hier wird zumindest ein Festigkeitsgutachten wenn nicht sogar ein TÜV-Teilegutachten gefordert. Dokumente, welche Sie niemals von den Händlern/ Herstellern in den USA erhalten werden.

FIN

I. Was ist die die FIN? Wozu gibt es sie überhaupt? Wo finde ich diese?

Die FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) ist die international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Über diese Nummer kann man z.B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz- / Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:
• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

Bis 1981 verwendete man den Begriff Fahrgestellnummer für diese Nummer. Im Zuge der Vereinheitlichung in Europa wurde der Begriff Fahrgestellnummer durch die FIN ersetzt.

Garantie

I. Habe ich in Deutschland Garantieansprüche an den Hersteller wenn ich mir in USA ein Auto kaufe?
Nein, Sie haben keine Ansprüche an den Hersteller. Sobald das Fahrzeug das Land, in diesem Fall die USA, verlässt, erlöschen die Garantie- / Gewährleistungs-Ansprüche an den Hersteller.

Einige Hersteller machen bei Umzugsgut eine Ausnahme und gewähren Garantien auch für das zukünftige Aufenthaltsland. Dies muss aber vorher schriftlich beim Hersteller angefragt und dann auch bestätigt werden. Hiervon nicht betroffen sind Rückrufaktionen des Herstellers. Diese werden weltweit im Rahmen der Kulanz durchgeführt.

Garantieversicherung

I. Kann ich fehlende Garantien des Herstellers durch eine kostenpflichtige Garantieversicherung ersetzen?
Ja, das können Sie und es ist auch durchaus sinnvoll. Garantie-Versicherungen gibt es bereits für 200,– bis 300,– EURO im Jahr für die Baugruppe Motor-Getriebe und lässt sich für bis zu 1.200,– EURO im Jahr auf das komplette Fahrzeug ausdehnen. Entscheidend für die Höhe des Versicherungsbeitrags sind die versicherten Risiken u. die Erstattungshöchstgrenzen.

Hauptuntersuchung

I. Was ist eigentlich die Hauptuntersuchung (HU)?
Die HU ist eine zerlegungsfreie Sicht-, Funktions- u. Wirkungsprüfung bestimmter Bauteile sowie eine Überprüfung des Fahrzeugs auf Vorschriftsmäßigkeit gemäß StVZO.

Der Untersuchungspflicht unterliegen alle zulassungspflichtigen Kraftfahrzeuge/ Anhänger. Ausgenommen sind lediglich Kraftfahrzeuge mit rotem Kennzeichen, egal ob Händler- oder Oldtimerkennzeichen (diese Fahrzeuge benötigen keine Hauptuntersuchung), sowie Fahrzeuge der Bundeswehr und der Bundespolizei. Die wiederkehrende Hauptuntersuchung (Abk.: HU) soll die Vorschriftsmäßigkeit und die Sicherheit bei Kraftfahrzeugen gewährleisten Seit dem 1.12.1951 stellt die Hauptuntersuchung sicher, dass keine Kraftfahrzeuge mit Sicherheitsmängeln am deutschen Straßenverkehr teilnehmen.

Die HU wird in Deutschland nicht von Behörden, sondern von staatlich anerkannten Prüforganisationen wie zum Beispiel DEKRA, TÜV Süd, TÜV Nord, FSP, GTÜ, TÜV Rhld., TÜV Thüringen oder KÜS vorgenommen, die einer amtlichen Kontrolle und Akkreditierung unterliegen.

Untersuchungsintervalle nach §29StVZO

Fahrzeugart Untersuchungsintervall nach der Erstzulassung Weitere Untersuchungsintervalle
PKW 36 Monate 24 Monate
Taxen und Mietwagen 12 Monate 12 Monate
Motor- / Leichtkrafträder 24 Monate 24 Monate
Anhänger bis 750 kg 36 Monate 24 Monate
Anhänger bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
Anhänger über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
LKW bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
LKW über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
Omnibusse (mehr als 8 Plätze) 12 Monate 12 Monate

Herstellergarantie

I. Habe ich noch die Herstellergarantie wenn ich eine Auto aus den USA nach Deutschland bringe?
Nein, Sie verlieren die Herstellergarantie. Weitergehende Erläuterungen und Hinweise finden Sie unter den Suchbegriffen Garantie und Garantieversicherung.

Hohlraumversiegelung

I. Sind Fahrzeuge aus den USA ausreichend gegen Rost/ Korrosion geschützt? Muss ich hier etwas tun?
Ja, in der Tat. Bei Fahrzeugen aus Nordamerika (USA / Kanada ) hat der werksseitige Korrosionsschutz keinen sehr hohen Stellenwert und es kann schon nach kürzester Zeit zu Rostansätzen kommen.Wenn diese über bestimmte Zeiträume unbehandelt bleiben, sind Durchrostungen und teure Reparaturen die Folge.

Hier ist eine umfassende Rostprävention sinnvoll. Bei Neufahrzeugen ist die Aufbringung von Unterbodenschutz und das Versiegeln der Fahrzeug-Hohlräume mit speziellen Schutzkomponenten zu empfehlen.

Auch bei Gebrauchtfahrzeugen/ Oldtimern oder gerade bei Oldtimern ist eine ordnungsgemäß durchgeführte Rostbehandlung ein absolutes Muss! Zumal Oberflächen-Rost kein unlösbares Problem darstellt, Durchrostungen aber in den meisten Fällen sehr wohl. Bei Gebrauchtfahrzeugen sollten Sie über eine zusätzliche Konservierung der FahrzeugHohlräume ebenfalls nachdenken, es lohnt sich in jedem Fall.

HU

I. Was ist eigentlich die HU (Hauptuntersuchung)?

Die HU ist eine zerlegungsfreie Sicht-, Funktions- u. Wirkungsprüfung bestimmter Bauteile sowie eine Überprüfung des Fahrzeugs auf Vorschriftsmäßigkeit gemäß StVZO.

Der Untersuchungspflicht unterliegen alle zulassungspflichtigen Kraftfahrzeuge/ Anhänger. Ausgenommen sind lediglich Kraftfahrzeuge mit rotem Kennzeichen, egal ob Händler- oder Oldtimerkennzeichen (diese Fahrzeuge benötigen keine Hauptuntersuchung), sowie Fahrzeuge der Bundeswehr und der Bundespolizei. Die wiederkehrende Hauptuntersuchung (Abk.: HU) soll die Vorschriftsmäßigkeit und die Sicherheit bei Kraftfahrzeugen gewährleisten Seit dem 1.12.1951 stellt die Hauptuntersuchung sicher, dass keine Kraftfahrzeuge mit Sicherheitsmängeln am deutschen Straßenverkehr teilnehmen.

Die HU wird in Deutschland nicht von Behörden, sondern von staatlich anerkannten Prüforganisationen wie zum Beispiel DEKRA, TÜV Süd, TÜV Nord, FSP, GTÜ, TÜV Rhld., TÜV Thüringen oder KÜS vorgenommen, die einer amtlichen Kontrolle und Akkreditierung unterliegen.

Untersuchungsintervalle nach §29StVZO

Fahrzeugart Untersuchungsintervall nach der Erstzulassung Weitere Untersuchungsintervalle
PKW 36 Monate 24 Monate
Taxen und Mietwagen 12 Monate 12 Monate
Motor- / Leichtkrafträder 24 Monate 24 Monate
Anhänger bis 750 kg 36 Monate 24 Monate
Anhänger bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
Anhänger über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
LKW bis 3.5 t zGG 24 Monate 24 Monate
LKW über 3.5 t zGG 12 Monate 12 Monate
Omnibusse (mehr als 8 Plätze) 12 Monate 12 Monate

Importzölle

I. Wie hoch sind die gängigsten Zollsätze im KFZ-Bereich?
Die Zollsätze (Einfuhrzölle) bestimmen ganz entscheidend den Preis, den man in Europa für importierte Produkte bezahlen muss. Jede Ware, die in die EU eingeführt wird, muss nach den geltenden Zollsätzen der Europäischen Gemeinschaft verzollt werden. Für unseren Bereich haben wir Ihnen die wichtigsten Zollsätze aufgeführt.

Zollsätze (alle Angaben sind ohne Gewähr)
• 1,7 % Boote mit Verbrennungsmotor
• 2,7 % Wohnwagen
• 6,0 % Motorräder, Hubraum bis 250 ccm
• 8,0 % Motorräder, Hubraum größer 250 ccm
• 10,0 % Wohnmobile mit Verbrennungsmotor
• 10,0 % Quads (vierrädrige Motorräder)
• 10,0 % Personenwagen
• 22,0 % PickUps und LKW

Bemessungsgrundlage für die Höhe der Zollabgaben ist der Kaufpreis auf der Rechnung (Bill of Sale) zuzüglich der Transport und Versicherungskosten. Selbstverständlich unterliegen auch in Europa gebaute Fahrzeuge wie z.B. der VW Touareg, Audi Q7 und Porsche Cayenne, die aus Nordamerika in die EU reimportiert werden, dem Einfuhrzoll der EU. Darüber hinaus müssen auch diese Fahrzeuge eine Vollabnahme §21 durchlaufen, um einen deutschen Kfz-Brief und damit die Betriebserlaubnis zu erhalten.

(alle Angaben sind ohne Gewähr)

Korrosionsschutz

I. Brauche ich zusätzlichen Korrosionsschutz für mein US Car?
Ja, in der Tat. Bei Fahrzeugen aus Nordamerika (USA / Kanada ) hat der werksseitige Korrosionsschutz keinen sehr hohen Stellenwert und es kann schon nach kürzester Zeit zu Rostansätzen kommen. Wenn diese über bestimmte Zeiträume unbehandelt bleiben, sind Durchrostungen und teure Reparaturen die Folge. Hier ist eine umfassende Rostprävention sinnvoll.

Bei Neufahrzeugen ist die Aufbringung von Unterbodenschutz und das Versiegeln der Fahrzeug-Hohlräume mit speziellen Schutzkomponenten zu empfehlen. Auch bei Gebrauchtfahrzeugen / Oldtimern oder gerade bei Oldtimern ist eine ordnungs gemäß durchgeführte Rostbehandlung ein absolutes Muss! Zumal Oberflächen-Rost kein unlösbares Problem darstellt, Durchrostungen aber in den meisten Fällen sehr wohl. Bei Gebrauchtfahrzeugen sollten Sie über eine zusätzliche Konservierung der Fahrzeug-Hohlräume ebenfalls nachdenken, es lohnt sich in jedem Fall.

Leuchtweitenregulierung

I. Was versteht man unter Leuchtweitenregulierung (LWR)?
Unter Leuchtweitenregulierung (Abk.: LWR) versteht man die Anpassung des Lichtkegels eines Frontscheinwerfers an die Längsneigung des Kraftfahrzeugs. Ziel ist es, dem Fahrer immer die optimale Ausleuchtung der Straße zu bieten, ohne vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Seit dem 01.01.1990 ist bei allen Neufahrzeugen in Deutschland eine Leuchtweitenregulierung vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Ermittelt wird das Verhalten durch Beladung bis hin zur maximalen Achslast oder dem zulässigen Gesamtgewicht (zGG), je nachdem was zuerst erreicht wird.
In den Anfängen der LWR war diese noch manuell einzustellen und setzte die aktive Mithilfe des Fahrers voraus. Heute hingegen schreibt der Gesetzgeber für ein Neufahrzeug zwingend eine autom. Leuchtweitenregulierung (LWR) vor, wenn die Lichtquelle eines Scheinwerfers einen Soll-Lichtstrom von 2000 Lumen überschreitet.

Zurzeit wird dieser Grenzwert nur von XENON – Hauptscheinwerfern überschritten. Bei bestimmten Fahrzeugen (z.B. Sportwagen) mit besonderen Fahrwerken (geringe Federwege) oder auch bei geringer maximal zulässiger Zuladung kann es sogar sein, dass ein Fahrzeug keine Einrichtung zur Leuchtweitenregulierung benötigt. An dieser Stelle lässt sich dann eine Ausnahmeregelung für die fehlende LWR sinnvoll vertreten und befürworten (Dodge Viper, Chevrolet Corvette).

Mehr Infos gibt es auch unter dem Stichwort Xenon.

Lochkreis

I. Was ist mit Lochkreis gemeint?
Der Lochkreis, im englischen Bolt Pattern genannt, wird im Bereich der Felgen und Räder verwandt. Genauer gesagt, bezeichnet der Lochkreis den Durchmesser des Kreises, auf dem die Mittelpunkte der Schraubenlöcher liegen.

LOF-Zulassung

I. Was bedeutet LOF-Zulassung?
LOF bedeutet: Land-oder Forstwirtschaftliche Zulassung.

Hierbei handelt es sich um eine Zulassung eines vierrädrigen Kraftfahrzeuges für 2 Sitzplätze. Es muss über eine Lichtanlage gemäß den Vorgaben der StVZO verfügen und Umbauten in zusätzlichen Umfängen und Anforderungen gegenüber den VKP-Zulassungen aufweisen, wie beispielsweise das Vorhandensein eines Rückwärtsganges.

Darüber hinaus benötigen diese Quads und ATVs eine Eintragung und den Anbau einer Anhängerkupplung. Sie dürfen mit offener Nennleistung fahren, der Hubraum der KFZs muss größer sein als 50 cm³ und es gilt die Kennzeichenpflicht für vorn und hinten, wie beim PKW auch. Ebenso müssen diese Quads und ATVs zur Hauptuntersuchung im regelmäßigen Turnus von 2 Jahren.

LWR

I. Was versteht man unter LWR (Leuchtweitenregulierung)?
Unter LWR (Leuchtweitenregulierung) versteht man die Anpassung des Lichtkegels eines Frontscheinwerfers an die Längsneigung des Kraftfahrzeugs. Ziel ist es, dem Fahrer immer die optimale Ausleuchtung der Straße zu bieten, ohne vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Seit dem 01.01.1990 ist bei allen Neufahrzeugen in Deutschland eine Leuchtweitenregulierung vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Ermittelt wird das Verhalten durch Beladung bis hin zur maximalen Achslast oder dem zulässigen Gesamtgewicht (zGG), je nachdem was zuerst erreicht wird. In den Anfängen der LWR war diese noch manuell einzustellen und setzte die aktive Mithilfe des Fahrers voraus. Heute hingegen schreibt der Gesetzgeber für ein Neufahrzeug zwingend eine autom. Leuchtweitenregulierung (LWR) vor, wenn die Lichtquelle eines Scheinwerfers einen Soll-Lichtstrom von 2000 Lumen überschreitet, Zurzeit wird dieser Grenzwert nur von XENON – Hauptscheinwerfern überschritten.

Bei bestimmten Fahrzeugen (z.B. Sportwagen) mit besonderen Fahrwerken (geringe Federwege) oder auch bei geringer maximal zulässiger Zuladung kann es sogar sein, dass ein Fahrzeug keine Einrichtung zur Leuchtweitenregulierung benötigt. An dieser Stelle lässt sich dann eine Ausnahmeregelung für die fehlende LWR sinnvoll vertreten und befürworten (Dodge Viper, Chevrolet Corvette).

Nebelschlussleuchte

I. Brauche ich auch bei meinem US-Fahrzeug eine Nebelschlussleuchte, obwohl in den USA keine benötigt wird? Was ist das Besondere an einer Nebelschlussleuchte?
Ja, Sie benötigen für Deutschland / Europa eine Nebelschlussleuchte. Sie ist eine hinten am Fahrzeug angebrachte, besonders hell strahlende, rote Zusatzleuchte. Die Nebelschlussleuchte dient dazu, das Fahrzeug bei schlechter Sicht (Nebel / Starker Regen / Schneefall) besser sichtbar zu machen. Nebelschlussleuchten müssen entweder paarweise symmetrisch, oder einzeln, in der Fahrzeugmitte oder links davon, angebracht werden.

Die Funktion der Nebelschlussleuchte muss über einen gut sichtbaren und beleuchteten Kontrollschalter im Innenraum des Fahrzeugs für den Fahrer erkennbar sein. Die Nebelschlussleuchte darf nur in Verbindung mit dem Abblendlicht (Fahrlicht) oder in Kombination mit den vorderen Nebelscheinwerfern funktionieren. Eine Funktion in Verbindung mit dem Standlicht des Fahrzeugs ist nicht zulässig.

ODB2

I. Was ist eigentlich ODB2?
Als OBD 2 wird ein Fahrzeugdiagnose-/ Kontroll-System bezeichnet, welches seit 2001 im Fahrzeugbau benutzt wird. Das OBD2, oder auch On-Board-Diagnose-System genannt, überwacht und protokolliert alle relevanten Abgas-/Steuerungssysteme während des Fahrbetriebs.

Auftretende Fehler werden dem Fahrer über eine Kontrollleuchte angezeigt und im jeweiligen Steuergerät dauerhaft gespeichert. Fehlermeldungen können so später durch eine Fachwerkstatt über genormte Schnittstellen abgefragt werden. Die verschiedenen Codes (P-Codes) sind in der ISO-Norm 15031-6 festgelegt. Vorgeschrieben ist das OBD-System für PKW mit Benzinmotor ab dem Modelljahr 2001 und für PKW mit Dieselmotoren ab dem Modelljahr 2004.

Offset

I. Was ist mit Offset gemeint?
Offset ist ein Begriff aus dem Bereich der Felgen und Räder und bedeutet Einpresstiefe, im englischem Offset. Mit Offset (Einpresstiefe / ET) wird der Abstand zwischen der Felgenmitte, gemessen zwischen den Felgen-Außenkanten und der inneren Auflagefläche der Felge auf der Radnabe bezeichnet. Die Angaben werden immer in Millimeter gemacht.

Reflektoren

I. Warum kommen an das Heck meines US-Cars noch zusätzliche Reflektoren?
Es müssen bei den meisten Fahrzeugen aus den USA/ Kanada zusätzliche E-geprüfte Reflektoren angebracht werden, weil die US-Rückleuchten nur SAE/ DOT-Prüfzeichen aufweisen und keine E-Prüfzeichen.

Rost-Prävention

I. Ist mein US-Fahrzeug ausreichend gegen Rost geschützt?
Leider nein! Bei Fahrzeugen aus Nordamerika ( USA / Kanada ) hat der werksseitige Korrosionsschutz keinen sehr hohen Stellenwert und es kann schon nach kürzester Zeit zu Rostansätzen kommen. Wenn diese über bestimmte Zeiträume unbehandelt bleiben, sind Durchrostungen und teure Reparaturen die Folge.

Hier ist eine umfassende Rostprävention sinnvoll. Bei Neufahrzeugen ist die Aufbringung von Unterbodenschutz und das Versiegeln der Fahrzeug-Hohlräume mit speziellen Schutzkomponenten zu empfehlen. Auch bei Gebrauchtfahrzeugen/ Oldtimern oder gerade bei Oldtimern ist eine ordnungsgemäß durchgeführte Rostbehandlung ein absolutes Muss! Zumal Oberflächen-Rost kein unlösbares Problem darstellt, Durchrostungen aber in den meisten Fällen sehr wohl.

Bei Gebrauchtfahrzeugen sollten Sie über eine zusätzliche Konservierung der Fahrzeug-Hohlräume ebenfalls nachdenken, es lohnt sich in jedem Fall.

SAE-PS

I. Was sind SAE-PS?
HP oder SAE – PS ist die gebräuchliche Angabe von Leistung bei KFZ in den USA. Die Leistung des Motors wird in HP (SAE-PS) gemäß SAE J1349 und SAE J2723 ohne Nebenaggregate wie z.B. Lichtmaschine, Luftfilter, Auspuffanlage angegeben. 1 HP (SAE-PS) entspricht 0,75 kW.

Scheibenfolien

I. Mein US-Fahrzeug hat komplett getönte Scheiben. Ist das zulässig?
Nein, das ist leider nicht erlaubt. Stark getönt dürfen nur die Scheiben ab der B-Säule und die Heckscheibe sein. Die Windschutzscheibe und die beiden Seitenfenster von Fahrer und Beifahrer dürfen nur leichte Tönungen im Rahmen eines Blend- / Sonnenschutzes aufweisen. Tönungs- und Scheibenfolien sind an diesem Teil der Fahrzeugverglasung strengstens verboten.

Schlüsselnummer

I. Wie funktioniert das mit der Schlüsselnummer?
Die Schlüsselnummer in der Zulassungsbescheinigung Teil I (ehemals Fahrzeugschein) und in der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehemals Fahrzeugbrief) gibt Hersteller, Typ und Klasse eines Fahrzeugs an. Die Kfz-Schlüsselnummer dient der exakten Fahrzeugbestimmung und ist sowohl in der Zulassungsbescheinigung Teil I als auch in der Zulassungsbescheinigung Teil II eingetragen.

Dabei stehen die ersten vier Stellen für den Hersteller, die Herstellerschlüsselnummer (HSN). Für jeden Fahrzeughersteller sind feste Nummern reserviert. Die zweite, 3-stellige, alphanumerische Schlüsselnummer wird auch Typschlüsselnummer (TSN) genannt. Mit ihr der Fahrzeugtyp identifiziert werden kann, also das genaue Fahrzeugmodell. Die restlichen Buchstaben- / Zahlenkombinationen identifizieren das Fahrzeug selbst.

Scheinwerfer-Reinigungsanlage

I. Was ist eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage? Brauche ich die auch für mein US-Fahrzeug?
Eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage ist eine Hochdruck-Sprühvorrichtung zum Reinigen der Frontscheinwerfer bei Kraftfahrzeugen. Es kommt immer darauf an, welche Scheinwerfer verbaut wurden. Bei Halogen-Scheinwerfern ist diese nicht erforderlich, bei Xenon-Hauptscheinwerfern sogar zwingend vorgeschrieben.

Aufgrund der Blendgefahr durch Xenon-Scheinwerfer kann auch bei Importfahrzeugen mit Xenonlicht auf eine automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerferreinigungsanlage nicht verzichtet werden.

Standlicht

I. Mein US-Fahrzeug hat gelbes Standlicht. Kann das so bleiben? Gibt es Ausnahme dafür?
Leider nein. Auch eine Ausnahme ist nicht möglich. Wir wissen, dass es schön aussieht – es ist aber leider nicht zulässig. Nach §51 StVZO muss das Standlicht weiß sein und darf nicht blenden. Eine Umrüstung ist auch an dieser Stelle unumgänglich.

Tachometer

I. Ich habe in meinem Auto nur ein Meilen-Tacho(mph). Ist das zulässig?
Leider nein. Hier ist ein Umbau / Austausch zwingend erforderlich. Der Gesetzgeber fordert im §57 der StVZO ein Geschwindigkeitsanzeiger für die Maßeinheit km/h.

Title

I. Was ist ein Title? Brauche ich den beim Import / Export?
Das „Certificate of title“ (Abk. Title) entspricht in etwa der europäischen Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief). Die Anzahl der Vorbesitzer ist nicht vermerkt.

Um ein Fahrzeug aus den USA zu exportieren, muss der Title vorgelegt werden, ansonsten gibt der US-Zoll ein Fahrzeug in der Regel nicht frei. Die Informationen können von Bundesstaat zu Bundesstaat differieren.

In einem Title steht in der Regel:
• VIN (Vehicle Identification Number)
• Make (Hersteller)
• Series (Fahrzeug Typ)
• Bodytype (Ausführung z.B. PKW, Van)
• Year (Baudatum)
• Purchaser (Name des Käufers)
• Odometer (Aktuelle Laufleistung)

Tönungsfolien

I. Mein US-Fahrzeug hat komplett getönte Scheiben. Ist das zulässig?
Nein, das ist leider nicht erlaubt. Stark getönt dürfen nur die Scheiben ab der B-Säule und die Heckscheibe sein. Die Windschutzscheibe und die beiden Seitenfenster von Fahrer und Beifahrer dürfen nur leichte Tönungen im Rahmen eines Blend- / Sonnenschutzes aufweisen. Tönungs- und Scheibenfolien sind an diesem Teil der Fahrzeugverglasung strengstens verboten.

Typklassen

I. Was sind Typklassen?

Die Typklasse ist ein Indexwert zur Berechnung der Versicherungsprämie für die Haftpflicht-Kaskoversicherung eines bestimmten Fahrzeugtyps. Dieser Wert wird jährlich von einem Treuhänder anhand der Schadensentwicklung für jeden Fahrzeugtyp bestimmt.

Die Schadensentwicklung ist der Quotient aus der Summe der Schadenaufwendungen im entsprechendem Kalenderjahr. Der Indexwert gibt das Verhältnis der Schadensentwicklung eines einzelnen Fahrzeugs zur vergleichbaren Schadenentwicklung aller Fahrzeugtypen wieder.

Die Typklassen sind für alle Versicherungs-Gesellschaften bindend und gelten für alle in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen Fahrzeuge.

II. Gibt es auch Typklassen für US-Fahrzeuge?
Leider nein, bis auf wenige Ausnahmen wie den Ford Mustang und den ebenfalls über das deutsche Vertriebsnetz von General Motors angebotenen Chevrolet Camaro.
III. Wie komme ich an eine Versicherungsprämie für mein US-Fahrzeug?
Die meisten Versicherer, vor allen Dingen die Direktversicherer, tun sich schwer mit diesen Fahrzeugen (fehlende Typklasseneinstufung) und lehnen die Versicherung dieser Fahrzeuge ab.

Hier empfiehlt es sich, die Versicherer mit einem Außendienst (z.B. Allianz) anzusprechen, weil man dort bemüht ist, dem Kunden zu helfen und nicht nur Dienst nach Vorschrift macht. In den meisten Fällen wird ein vergleichbares, europäisches Fahrzeug (Typ / Größe / Bauart) zu Grunde gelegt und deren Typklasseneinstufung übernommen.

Sollten Sie an dieser Stelle Hilfe benötigen, schicken Sie uns einfach eine Email und wir werden dann Ihre Anfrage an eine geeignete Versicherungsgesellschaft weiterleiten.

Übersiedlungsgut

I. Welche Voraussetzungen müssen für die Mitnahme meines Fahrzeugs als Übersiedlungsgut / Umzugsgut erfüllt sein?
Die Einfuhr eines Fahrzeuges aus Nordamerika (USA/Kanada) als Umzugsgut, bietet Ihnen erhebliche steuerliche und damit auch finanzielle Vorteile.

Vorteile:
• Wegfall des Importzolls in Höhe von 10% (bei Pkw)
• Wegfall der Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 19% (bei Pkw)
• Natürlich haben die Zollbehörden bestimmte Anforderungen,
die Sie erfüllen müssen, um diese steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten.

Voraussetzungen:
• Mindestaufenthalt von 12 Monaten außerhalb der EU
• Mindestzulassungszeit des Fahrzeugs von 6 Monaten auf Ihren Namen

Um dies den deutschen Zollbehörden beweisen zu können, sind einige Dokumente und Nachweise zu erbringen.

Nachweise:
• Arbeitsvertrag / Arbeitgeberbescheinigung
• Immatrikulations-Bescheinigung (Universität / Hochschule)
• Mietverträge
• Versicherungspolicen
• Arbeitserlaubnis
• Meldebescheinigung

Umzugsgut

I. Welche Voraussetzungen müssen für die Mitnahme meines Fahrzeugs als Übersiedlungsgut / Umzugsgut erfüllt sein?
Die Einfuhr eines Fahrzeuges aus Nordamerika (USA/Kanada) als Umzugsgut, bietet Ihnen erhebliche steuerliche und damit auch finanzielle Vorteile.

Vorteile:
• Wegfall des Importzolls in Höhe von 10% (bei Pkw)
• Wegfall der Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 19% (bei Pkw)
• Natürlich haben die Zollbehörden bestimmte Anforderungen,
die Sie erfüllen müssen, um diese steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten.

Voraussetzungen:
• Mindestaufenthalt von 12 Monaten außerhalb der EU
• Mindestzulassungszeit des Fahrzeugs von 6 Monaten auf Ihren Namen

Um dies den deutschen Zollbehörden beweisen zu können, sind einige Dokumente und Nachweise zu erbringen.

Nachweise:
• Arbeitsvertrag / Arbeitgeberbescheinigung
• Immatrikulations-Bescheinigung (Universität / Hochschule)
• Mietverträge
• Versicherungspolicen
• Arbeitserlaubnis
• Meldebescheinigung

Wenn Sie diese Belege/ Nachweise erbringen können steht einem zoll- und steuerfreien Import Ihres KFZ nichts mehr im Wege. Bitte beachten Sie, dass eine Mindesthaltefrist von 12 Monaten für das auf diese Weise importierte Kraftfahrzeug besteht.

V.7-Wert

I. Was ist der V.7-Wert in der neuen Zulassungsbescheinigung Teil I?
Der V.7-Wert gibt den CO²-Ausstoß in g/km (kombinierter Wert) eines bestimmten Fahrzeugs an. Für Fahrzeuge, die nach dem 01.07.2009 zugelassenen wurden, ist dieser Wert sehr wichtig, da ab diesem Datum die neue KFZ-Steuer Berechnung in Kraft trat. Die Höhe des V.7-Werts beeinflusst nun die Höhe der jährlichen Kraftfahrzeugsteuer. Je niedriger dieser Wert, desto geringer ist die jährliche KFZ-Steuer.

Versicherungseinstufung

I. Wie komme ich an eine Versicherungsprämie für mein US-Fahrzeug?
Die meisten Versicherer, vor allen Dingen die Direktversicherer, tun sich schwer mit diesen Fahrzeugen (fehlende Typklasseneinstufung) und lehnen die Versicherung dieser Fahrzeuge sofort ab. Hier empfiehlt es sich die Versicherer mit einem Außendienst (z. B. Allianz) anzusprechen, weil man dort bemüht ist, dem Kunden zu helfen und nicht nur Dienst nach Vorschrift macht. In den meisten Fällen wird ein vergleichbares, europäisches Fahrzeug ( Typ / Größe / Bauart ) zu Grunde gelegt und dessen Typklasseneinstufung übernommen.

Sollten Sie an dieser Stelle Hilfe benötigen, schicken Sie uns eine Email und wir werden dann Ihre Anfrage an eine geeignete Versicherungsgesellschaft weiterleiten.

VIN

I. Was ist die VIN-Nummer? Wozu gibt es sie überhaupt? Wo finde ich diese?
Die VIN (Vehicle Identification Number) ist die international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Kraftfahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Über diese Nummer kann man z. B. die Ausstattung, die Motorisierung, die Erstzulassung und die Fahrzeughalter ermitteln. Der wohl wichtigste Punkt ist, die eindeutige Besitz- / Eigentumszuordnung eines Kraftfahrzeugs durch diese Nummer.

Die Nummer befindet sich in der Regel an vier Stellen im und am Fahrzeug:
• Motorraum
• Fußraum Beifahrersitz
• Kofferraumboden
• Windschutzscheibe Fahrerseite

Im Deutschen wird die VIN als Fahrzeug-Identifizierungsnummer, abgekürzt FIN, bezeichnet.

VKP-Zulassung

I. Was bedeutet VKP-Zulassung?
VKP-Zulassung steht für die Zulassung eines vierrädrigen Kraftfahrzeuges zur Personenbeförderung.

Diese enthält eine Zulassung für 1 oder 2 Sitzplätze und muss über eine Lichtanlage gemäß den Vorgaben der StVZO verfügen. Diese Quads und ATVs dürfen eine maximale Nennleistung von 15 kW haben, ein maximales Leergewicht von 400 kg nicht überschreiten und eine minimale Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h aufweisen. Der Hubraum der KFZs muss größer sein als 50 cm³ und es gilt die Kennzeichenpflicht für vorn und hinten, wie bei PKWs auch. Diese Quads und ATVs müssen zur Hauptuntersuchung im regelmäßigen Turnus von 2 Jahren.

Wegfahrsperre

I. Was ist eine Wegfahrsperre? Warum brauche ich dafür eine Ausnahmegenehmigung bei einem US-Fahrzeug?
Mit dem Begriff Wegfahrsperre ist in den meisten Fällen die gesetzlich vorgeschriebene, elektronische Wegfahrsperre nach §50/8 EG gemeint. Die Wegfahrsperre geht auf die Initiative der Allianz Versicherung in den 90er-Jahren zurück, die von den Herstellern den Einbau elektronischer Wegfahrsperren nach ihrem Standard forderte.

Seit dem 01.01.1998 müssen alle neu zugelassenen Pkw in Deutschland mit einer elektronischen Wegfahrsperre ausgerüstet sein. Die Wegfahrsperre wird nach Abschaltung der Zündung autom. aktiviert. Um sie beim Einschalten der Zündung wieder außer Betrieb zu nehmen, wird meist ein RFID-Chip (Funk) verwendet. Die US-Fahrzeuge verfügen über keine anerkannte Wegfahrsperre nach §50/8 EG und benötigen hierfür eine Ausnahmegenehmigung.

Xenon

I. Mein US-Fahrzeug hat Xenon-Scheinwerfer. Was muss ich beachten?
Xenon-Hauptscheinwerfer waren bis vor wenigen Jahren nur der automobilen Luxusklasse vorbehalten, wie z. B. der S-Klasse von Mercedes oder der BMW 7er-Reihe.

Durch die massiv gefallen Produktions-Stückkosten bei Xenon-Scheinwerfern halten sie nun immer mehr Einzug auch in andere Fahrzeugklassen. Xenon -Hauptscheinwerfer erkennt man an ihrem bläulichen Lichtkegel und der extrem schneller Reaktionszeit bei Benutzung. Allerdings stellt dieser Scheinwerfer sowohl bei der Umrüstung, als auch bei der Fahrzeug-Abnahme ein großes Problem dar. Zwingend erforderlich bei Xenonlicht sind eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage und eine automatische Leuchtweitenregulierung. Eine Ausnahmeregelung für die fehlende Leuchtweitenregulierung gibt es hier nur bei Fahrzeugen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Eine Ausnahme-Genehmigung für die fehlende Scheinwerferreinigungsanlage gibt es generell nicht!

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
• Sportwagen mit besonderen Fahrwerken (geringe Federwege)
• Fahrzeuge mit geringer Zuladungsmöglichkeit
• Fahrzeuge mit Niveau-Regulierung

In der Regel erfüllen diese Voraussetzungen nur sehr wenige Fahrzeuge, vor allem Sportwagen, wie z.B. die Dodge Viper und die Chevrolet Corvette. Es gibt auch einige SUVs, die durch eine sehr gut arbeitende Niveau-Regulierung eine Ausnahme bekommen können. Pick Ups und normale Personenwagen haben durch ihre Bauart in der Regel keine Möglichkeit eine Ausnahme im Bereich der Xenon-Hauptscheinwerfer zu bekommen.

Zollunbedenklichkeitsbescheinigung

I. Was ist eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung? Wofür brauche ich diese?
Eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung ist, wie der Name bereits sagt, eine Bescheinigung der Zoll-Behörden, dass gegen die Zulassung dieses Kraftfahrzeugs, keine Bedenken bestehen. Diese Bescheinigung erhält man nur, wenn alle Abgaben und Zölle ordnungsgemäß entrichtet wurden.

Folgende Dokumente, Nachweise und Bescheinigungen sind zwingend für die Zulassung eines US-Fahrzeugs erforderlich:
• US-Title (Original)
• Zollunbedenklichkeitsbescheinigung (Original)
• Gutachten gemäß §21 StVZO (Original)
• AU-Abgasuntersuchung (Original)
• Kaufvertrag für das Fahrzeug (Kopie)

Zulassung

I. Welche Dokumente sind für eine Zulassung notwendig?
Folgende Dokumente, Nachweise und Bescheinigungen sind zwingend für die Zulassung eines US-Fahrzeugs erforderlich:

• US-Title (Original)
• Zollunbedenklichkeitsbescheinigung (Original)
• Gutachten gemäß §21 StVZO (Original)
• AU-Abgasuntersuchung (Original)
• Kaufvertrag für das Fahrzeug (Kopie)

Zulassungsbescheinigung Teil I + II

I. Was ist die Zulassungsbescheinigung Teil I + II?
Im Prinzip das gleiche, was es schon immer gab: der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief. Amtliche Urkunden über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr.

Im Zuge der europäischen Vereinheitlichung wurden am 01.10.2005 folgende Änderungen vorgenommen:
• Fahrzeugschein => Zulassungsbescheinigung Teil I (ZUB I)
• Fahrzeugbrief => Zulassungsbescheinigung Teil II (ZUB II)
• Die Übersichtlichkeit ist gegenüber der alten Lösung schlechter geworden.

Die angedachten Vorteile sollten sein:
• Höhere Fälschungssicherheit
• EU-weite Lesbarkeit
• Vereinheitlichung der Datenfelder
• Mehr Datenfelder für Informationen

Zulässiges Gesamtgewicht

I. Was ist das zulässige Gesamtgewicht (zGG)?
Das zulässige Gesamtgewicht ( zGG ), bezeichnet die Summe aus Leergewicht plus maximaler Zuladung eines Kraftfahrzeuges. Der Gesetzgeber regelt, unter anderem, über das zGG die Art der Fahrerlaubnis (Führerscheinklasse), welche zum Führen eines KFZ (z. B. PKW / LKW) erforderlich ist.

zGG

I. Was versteht man unter zGG (zulässiges Gesamtgewicht)?
Das zulässige Gesamtgewicht ( zGG ), bezeichnet die Summe aus Leergewicht plus maximaler Zuladung eines Kraftfahrzeuges. Der Gesetzgeber regelt, unter anderem, über das zGG die Art der Fahrerlaubnis (Führerscheinklasse), welche zum Führen eines KFZ (z. B. PKW / LKW) erforderlich ist.
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